2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Turu findet neuen Trainer

Dennis Brinkmann übernimmt von Frank Zilles

Vergangene Woche gab der Oberligist Turu Düsseldorf die Trennung von Trainer Frank Zilles zum Saisonende bekannt. Der neue Direktor Sport Bernd Meinhardt hat jetzt die wichtigste personelle Frage beantwortet. Ab dem 1. Juli wird der Essener Dennis Brinkmann das Amt des obersten Übungsleiters an der Feuerbachstraße übernehmen.
Brinkmann, der Sport-Management studiert hat, ist 38 Jahre alt. Als Fußballer hat er viel in höheren Klassen gespielt – nach seiner Jugend in Wattenscheid etwa bei Rot-Weiss Essen (Regionalliga), Alemannia Aachen und Eintracht Braunschweig (jeweils 2. Liga) sowie bei der TuS Koblenz (3. Liga) und beim Wuppertaler SV (Regionalliga). Mit Aachen stand der Ex-Profi 2004 im Finale des DFB-Pokals und bestritt Einsätze im UEFA-Cup. Wir sind sicher, dass Brinkmann seine Erfahrungen aus dieser Zeit gewinnbringend für die TuRU einsetzen kann.

Im Anschluss an seine aktive Karriere war Brinkmann zunächst vor allem für Nachwuchs-Mannschaften verantwortlich. Über verschiedene Tätigkeiten beim VfL Bochum (Techniktrainer, Co-Trainer der U23) führte sein Weg nach Wuppertal, wo er zuletzt die U19 in der Bundesliga betreute. "Dass Brinkmann mit jungen Leuten arbeiten kann, wird uns bei der Sichtung von Talenten zusätzliche Vorteile bringen. Es wird ihm gemeinsam mit Meinhardt gelingen, die passende Mischung im Kader zusammenzustellen", hieß es in einer Mitteiling der Turu.

Brinkmann, der sich am vergangenen Sonntag beim 1:1 gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter ein erstes Live-Bild von der aktuellen TuRU machen konnte, sieht der Zukunft optimistisch entgegen: "Ich freue mich sehr darauf. Und es ist nicht selbstverständlich, bei der ersten Station direkt Cheftrainer bei einem Oberligisten zu werden. Wir wollen gemeinsam versuchen, das Bestmögliche für den Verein herauszuholen. Ich sehe in Düsseldorf sehr gute Möglichkeiten."

In der kommenden Saison möchte sich Brinkmann vor allem so früh wie möglich von allen Abstiegssorgen fernhalten. „Wir werden aber für manches sicher unsere Zeit brauchen“, glaubt er. Er geht als Trainer („Ich sehe mich nicht als Laptop oder Konzept-Trainer“) gerne voran, will aber nicht unbedingt im Mittelpunkt stehen. Disziplin und Leidenschaft für den Fußball will er seinen Spielern vorleben. Der Plan: „Wir wollen versuchen, begeisternden Fußball zu spielen.“

Aufrufe: 025.4.2017, 14:27 Uhr
redAutor