Im Anschluss an seine aktive Karriere war Brinkmann zunächst vor allem für Nachwuchs-Mannschaften verantwortlich. Über verschiedene Tätigkeiten beim VfL Bochum (Techniktrainer, Co-Trainer der U23) führte sein Weg nach Wuppertal, wo er zuletzt die U19 in der Bundesliga betreute. "Dass Brinkmann mit jungen Leuten arbeiten kann, wird uns bei der Sichtung von Talenten zusätzliche Vorteile bringen. Es wird ihm gemeinsam mit Meinhardt gelingen, die passende Mischung im Kader zusammenzustellen", hieß es in einer Mitteiling der Turu.
Brinkmann, der sich am vergangenen Sonntag beim 1:1 gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter ein erstes Live-Bild von der aktuellen TuRU machen konnte, sieht der Zukunft optimistisch entgegen: "Ich freue mich sehr darauf. Und es ist nicht selbstverständlich, bei der ersten Station direkt Cheftrainer bei einem Oberligisten zu werden. Wir wollen gemeinsam versuchen, das Bestmögliche für den Verein herauszuholen. Ich sehe in Düsseldorf sehr gute Möglichkeiten."
In der kommenden Saison möchte sich Brinkmann vor allem so früh wie möglich von allen Abstiegssorgen fernhalten. „Wir werden aber für manches sicher unsere Zeit brauchen“, glaubt er. Er geht als Trainer („Ich sehe mich nicht als Laptop oder Konzept-Trainer“) gerne voran, will aber nicht unbedingt im Mittelpunkt stehen. Disziplin und Leidenschaft für den Fußball will er seinen Spielern vorleben. Der Plan: „Wir wollen versuchen, begeisternden Fußball zu spielen.“