2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Pedro Manolo Rodas Steeg (links) rettete der Sportclub-Reserve das Remis in Walldorf. Der Punktgewinn könnte noch wichtig werden, um im Abstiegskampf am Bahlinger SC (hier mit Serhat Ilhan) dranzubleiben. | Foto: Patrick Seeger
Pedro Manolo Rodas Steeg (links) rettete der Sportclub-Reserve das Remis in Walldorf. Der Punktgewinn könnte noch wichtig werden, um im Abstiegskampf am Bahlinger SC (hier mit Serhat Ilhan) dranzubleiben. | Foto: Patrick Seeger

Turbulente Schlussphase: SC Freiburg II holt Punkt

Die Freiburger Reserve erzielt bei Astoria Walldorf ein 3:3-Remis, kann sich im Abstiegskampf aber nicht befreien

Das war nichts für schwache Nerven. Zwei Tore in der Nachspielzeit unterstreichen die hochdramatische Schlussphase, in der sich beide Mannschaften bereits auf der Siegerstraße wähnten.
Die Anfangsphase gestaltete sich ausgeglichen. Bereits nach sieben Minuten reklamierten die Gäste berechtigterweise auf Elfmeter, nachdem Kath das Standbein weggezogen wurde. Die Walldorfer agierten aus einer kompakten Defensive, ließen so gut wie nichts zu. Erst in der 30. Minute musste mit Walldorfs Hiegl einer der beiden Torhüter einen Schuss halten. Die letzte Viertelstunde vor der Pause gehörte den Gastgebern. In diesen Zeitraum fiel das 1:0, als Groß per Hacke den in den Strafraum einlaufenden Andreas Schön (39.) bediente, dessen Direktabnahme unhaltbar ins rechte untere Eck passte. Keine 120 Sekunden später verpasste Groß den Doppelschlag.

Die Breisgauer starteten furios in die zweite Hälfte. Weiss stand am Ende einer Kombination, seinen Schuss kratzte Nyenty (49.) spektakulär für seinen Keeper von der Linie. Diese Aktion sollte die Richtung für die Folgezeit anzeigen, da es fast ausschließlich in Richtung FCA-Tor ging. Folgerichtig erzielte Falahen (63.) das 1:1, nachdem Hiegl einen strammen Weiss-Schuss nach vorne abprallen ließ.

Freiburg drückte nun auf die Führung und hatte durch Kath (72.) die große Möglichkeit dazu. Neun Minuten vor dem Ende traf Schleusener per Flachschuss zum vermeintlichen Siegtor. Stadler (84.) hatte was dagegen und markierte gerade einmal 30 Sekunden nach seiner Einwechslung das 2:2. Dies jedoch unter gütiger Mithilfe von Steffen, der den keinesfalls harten Schuss durch die Hände rutschen ließ. Nun gab es einen offenen Schlagabtausch. Zuerst bediente Stadler den ebenfalls eingewechselten Becker (92.), der per Kopf zum umjubelten 3:2 traf. Danach köpfte Freiburgs Rodas Steeg in der vierten Minute der Nachspielzeit zum 3:3-Endstand ein. Doch damit war immer noch nicht Schluss. Schusters Freistoß aus knapp 20 Metern ging nur haarscharf über die Querlatte.

„Der Puls ist immer noch oben, meine Mannschaft hat es in der zweiten Hälfte bravourös gemacht“, sagte Freiburgs Trainer Martin Schweizer nach Spielschluss.

FC Astoria Walldorf – SC Freiburg II 3:3 (1:0)
Walldorf: Hiegl – Hofmann, Nyenty, Kaufmann, Pellowski – Carl, Polat (83. Stadler), P. Mohr, Geist (83. Becker) – Schön, Groß (60. Bozic). Freiburg: Steffen – Dorn, Schuster, Föhrenbach, Faller (86. Hofgärtner) – Stanko, Hingerl (86. Rodas Steeg) – Kath, Weiss (77. Grupp), Schleusener – Falahen. Tore: 1:0 Schön (39.), 1:1 Falahen (63.), 1:2 Schleusener (81.), 2:2 Stadler (84.), 3:2 Becker (92.), 3:3 Rodas Steeg (94.). Schiedsrichter: Schütz (Westhofen). Zuschauer: 250.

Aufrufe: 010.5.2016, 21:56 Uhr
vfty (BZ)Autor