2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Wiehls Sven Wurm (rechts) sorgte per verwandeltem Handelfmeter für das zwischenzeitliche 1:2 Foto: Giesen
Wiehls Sven Wurm (rechts) sorgte per verwandeltem Handelfmeter für das zwischenzeitliche 1:2 Foto: Giesen

Turbulente Schlussphase

Wiehl verliert trotz Überlegenheit gegen einen Aufsteiger - Max Jeschonnek trifft gegen seine ehemalige Kollegen

Wiehl. Die Fußballer des FV Wiehl haben den Landesliga-Aufsteiger GKSC Hürth eigentlich gut im Griff. In der Schlussphase gibt das Team von Trainer Ingo Kippels das Spiel aber aus der Hand. Der Ex-Wiehler Max Jeschonnek läutet die Niederlage ein.

GKSC Hürth — FV Wiehl 3:1 (0:0). Ingo Kippels konnte es nicht so recht glauben. „Wenn jemand in der 77. Minute dieses Ergebnis gewettet hätte, wäre er jetzt ein reicher Mann”, sagte der Wiehler Trainer. Bereits zur Pause hätten die Gäste deutlich führen können. Drückend überlegen und mit den klareren Torchancen war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis der erste Gegentreffer für die Hausherren fallen sollte. Doch Jan Peters (30., 43.) und Patrick Kalla (41.) vergaben hochkarätige Gelegenheiten, ihr Team vor der Pause auf die Siegerstraße zu bringen.

Stattdessen lief die Partie genauso weiter wie zuvor. Peters (47.) und Hayer (57.) ließen Großchancen liegen, ehe Wiehls Torwart Lukas Hoffmann erstmals nach einem Hürther Konter eingreifen musste (58.). Gleich dreimal beklagten die Wiehler zudem strittige Situationen, für die sie gerne jeweils einen Elfmeter bekommen hätten. Die Tore machten dann die Hausherren. Max Jeschonnek (78.) und Patrick Siebert (79.) per Doppelschlag, sowie Siebert zum 3:1 (83.) sorgten für den Wiehler Knockout. Sven Wurm traf zwischenzeitlich per Handelfmeter zum 1:2 (81.). „Wir haben in sechzig Sekunden ausgesehen wie die begossenen Pudel”, meinte Kippels.

Aufrufe: 019.9.2016, 12:59 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / T Autor