GKSC Hürth — FV Wiehl 3:1 (0:0). Ingo Kippels konnte es nicht so recht glauben. „Wenn jemand in der 77. Minute dieses Ergebnis gewettet hätte, wäre er jetzt ein reicher Mann”, sagte der Wiehler Trainer. Bereits zur Pause hätten die Gäste deutlich führen können. Drückend überlegen und mit den klareren Torchancen war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis der erste Gegentreffer für die Hausherren fallen sollte. Doch Jan Peters (30., 43.) und Patrick Kalla (41.) vergaben hochkarätige Gelegenheiten, ihr Team vor der Pause auf die Siegerstraße zu bringen.
Stattdessen lief die Partie genauso weiter wie zuvor. Peters (47.) und Hayer (57.) ließen Großchancen liegen, ehe Wiehls Torwart Lukas Hoffmann erstmals nach einem Hürther Konter eingreifen musste (58.). Gleich dreimal beklagten die Wiehler zudem strittige Situationen, für die sie gerne jeweils einen Elfmeter bekommen hätten. Die Tore machten dann die Hausherren. Max Jeschonnek (78.) und Patrick Siebert (79.) per Doppelschlag, sowie Siebert zum 3:1 (83.) sorgten für den Wiehler Knockout. Sven Wurm traf zwischenzeitlich per Handelfmeter zum 1:2 (81.). „Wir haben in sechzig Sekunden ausgesehen wie die begossenen Pudel”, meinte Kippels.