TuRa und Dülken gehen beruhigt ins Derby

Drei von vier Grenzland-Vertretern haben den Klassenverbleib so gut wie sicher. Nur Aufsteiger TSV Boisheim muss sich in den noch ausstehenden acht Spielen mächtig ins Zeug legen.

TuRa Brüggen (8.) - Dülkener FC (6.).Rechtzeitig vor dem Lokalschlager auf dem Vennberg haben sich beide Mannschaften aus der Gefahrenzone entfernen können. "Zwar ist der Klassenerhalt noch nicht 100 Prozent sicher, aber man kann wesentlich entspannter in solch ein tolles Derby wie gegen Dülken gehen", sagt Brüggens Fußballchef Heinz Offermanns. Ähnlich sieht es auch Dülkens Trainer Stefan Krahnen, dem nach wie vor personelle Probleme plagen. Zuletzt musste sich Krahnen sogar noch selbst einwechseln. "Das darf wirklich kein Dauerzustand werden", sagt Krahnen. Brüggen landete zuletzt drei Siege in Folge, und davor spielten sie Unentschieden beim Spitzenreiter Strümp - das (0:0 in Strümp) hat aber auch der Dülkener FC geschafft.

TSV Kaldenkirchen (9.) - Thomasstadt Kempen (14.). Wäre da nicht die 1:2-Heimniederlage gegen Brüggen gewesen. Ansonsten haben sich die Kaldenkirchener in den vergangenen Wochen mit drei Siegen wirklich nicht lumpen lassen und haben sich damit ein gutes Polster zu den beiden Abstiegsplätzen geschaffen. Der Abstand könnte am Wochenende noch größer werden. Denn der Vorletzte Kempen ist zu Gast in Kaldenkirchen. Kempens Trainer Klaus Hammann, der in Nettetal lebt, und den Grenzland-Fußball in- und auswendig kennt, wird sich mit seinen Mannen garantiert am rettenden Strohhalm festhalten wollen.

TuS St. Hubert (15.) - TSV Boisheim (12.). Es wird für den Aufsteiger aus Boisheim, der in der vorigen Woche spielfrei war, ein "Sechs-Punkte-Spiel". Denn wenn die Spieler von TSV-Trainer John Hesen nicht beim so gut wie schon abgestiegenen Tabellenletzten TuS St. Hubert gewinnen oder punkten, gegen wen sollen sie es denn sonst noch.