Brüggen und Waldniel mit gegensätzlicher Entwicklung

Die Gründe für die Ergebniskrise sind für Brüggens Trainer Tommy Offermanns ersichtlich. Zwar hatte TuRa in den vergangenen Tagen auch mit personellen Problemen zu kämpfen, doch viel mehr blickt Offermanns auf die Konzentration und die Einstellung seiner Spieler. Wenn Brüggen - wie zuletzt gegen Uerdingen oder Teutonia St. Tönis (0:0) - auf stärkere Mannschaften trifft, "dann sind wir direkt im Spiel drin. Gegen vermeintlich schwächere Gegner machen wir meist zu leichte Fehler, die momentan sofort bestraft werden", erklärt Brüggens Coach, der im Zuge dessen von einem "Reifeprozess" spricht, den seine Mannschaft in diesem Jahr durchlaufen müsse. Trotz der zuletzt nicht zufriedenstellenden Resultat sieht Tommy Offermanns die aktuelle Situation nicht als dramatisch an, schließlich beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz immer noch fünf Punkte. "Bis jetzt haben wir uns das alles hart erarbeitet, und das wollen wir uns auch nicht mehr nehmen lassen", sagt Offermanns.

Etwas entspannter gehen die Waldnieler in das morgige Lokalduell. Denn SC ist seit fünf Spielen ungeschlagen und damit klar im Aufwärtstrend, hat sogar inzwischen einen Punkt mehr als Brüggen. "Wir dürfen uns aber weiterhin nicht zurücklehnen", warnt Waldniels Trainer Hans Weecks, der mit seinem Team die Serie bestätigen und einen weiteren Grundstein für den vorzeitigen Klassenverbleib legen möchte.