2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Ippesheims Coach Cihan Ceylan kann sich freuen, sein Team überzeugte auf ganzer Linie und gewann mit 6:0. F: Sturm
Ippesheims Coach Cihan Ceylan kann sich freuen, sein Team überzeugte auf ganzer Linie und gewann mit 6:0. F: Sturm

Türkgücü neuer erster Verfolger

6:0-Erfolg bei SG Hüffelsheim II +++ Kardeniz II feiert erste Punkte

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KREIS. Der SV Türkgücü Ippesheim ist neuer erster Verfolger von Tabellenführer SG Weinsheim in der Fußball-A-Klasse Bad Kreuznach. Die Mannschaft von Spielertrainer Cihan Ceylan siegte auswärts bei der Reserve der SG Hüffelsheim II glatt mit 6:0 und überholte damit den TuS Monzingen, der das absolute Topspiel in Weinsheim mit 2:3 verlor. Allerdings hat die Tabelle aktuell noch wenig Aussagekraft, denn die Ippesheimer haben beispielsweise drei Spiele weniger ausgetragen als der Tabellenführer.

SG Hüffelsheim II – SV Türkgücü Ippesheim 0:6. – So deutlich wie das Ergebnis war, so deutlich war auch der Spielverlauf. „Hüffelsheim hatte keine einzige richtige Torchance“, konstatierte Ippesheims Coach Cihan Ceylan, dessen Team am Ende auch in dieser Höhe verdient siegte. Zum Mann des Tages avancierte einmal mehr Ekrem Emirosmanoglu, der gleich vier Mal erfolgreich war. Die weiteren beiden Treffer markierten Patrick Monteiro und Ceyhun Kültür.

Karadeniz Bad Kreuznach II – SG Braunweiler/Sommerloch 3:2. – Zur Pause sah es noch so aus, als könnten die Gäste drei Zähler mit nach Hause nehmen, denn zu diesem Zeitpunkt lagen sie durch Tore von Alan Zimmermann und Daniel Bartsch mit 2:0 vorne. Nach dem Wechsel und speziell mit Cihad Senels Anschlusstreffer kamen die Hausherren endgültig im Spiel an und drehten das Geschehen letztlich noch zu ihren Gunsten. Özcan Oduncu und Melih Tasci machten den ersten Saisonsieg für die Hausherren gegen am Ende nur noch neun Braunweilerer – Alan Zimmermann und Thorsten Barth hatten die Ampelkarte erhalten – perfekt.

SG Guldental – VfL Simmertal 0:2. – „Das war unser schlechtestes Spiel seit einem Jahr“, fand Guldentals Bernd von der Weiden deutliche Worte für das, was die Guldentaler auf dem Feld zu Stande brachten – oder eben nicht. Zu allem Überfluss handelte sich Lars Flommersfeld neun Minuten vor Ultimo noch die Gelb-rote Karte ein, nachdem er zwei Mal gelbwürdig gefoult hatte. Da stand es jedoch schon 2:0 für die Gäste, weil Tim Hein zwei Mal zur Stelle gewesen war und den Ball über die Linie bugsiert hatte (40. und 72.). „Eigentlich hatte das Spiel keinen Sieger verdient gehabt“, merkte von der Weiden noch an.

FSV Rehborn – VfL Sponheim 2:1. – Als sich viele schon mit einer Punkteteilung abgefunden hatten, war es Stefan Drumm, der den Hausherren mit seinem Tor in der ersten Minute der Nachspielzeit drei verdiente Punkte bescherte. Zuvor hatte sein Bruder Christian die Rehborner in Führung gebracht (38.); Ricardo Marques glich diese aber in Minute 52 wieder aus und sorgte damit scheinbar für den Endstand.


NESSEL KONTERT VORWÜRFE
  • Die Vorwürfe von Roxheims Abteilungsleiter John Faßig gegen die SG Fürfeld/Neu-Bamberg will deren Trainer Günter Nessel nicht unkommentiert im Raume stehen lassen- Faßig hatte nach dem Spiel am Freitag (1:1, drei Platzverweise gegen die Fürfelder) unter anderem gesagt, dass er „so etwas Unsportliches noch nie gesehen“ hätte. Für Nessel völlig überzogen: „Die erste Rote Karte ging in Ordnung. Die beiden weiteren, übrigens in derselben Situation, waren nicht nötig.“ Damit hob der erfahrene Trainer auch auf die Spielleitung des Schiedsrichters ab. „Den Wolfgang Adam kenne und schätze ich schon lange, aber diesmal hat er den Überblick verloren und manche Situationen meiner Meinung nach falsch eingeschätzt.“ So habe der Referee etwa gar nicht gemerkt, dass der des Platzes verwiesene Fürfelder zunächst weiterspielte, da er wegen einer Behandlung seine Rote Karte gar nicht wahrgenommen hatte. Dass es auch ohne Rote Karte geht, bewiesen beide Vereine einen Tag nach dem Erstmannschaftsspiel. Das Duell der „Zweiten (2:1) beendeten beide in voller Mannschaftsstärke.
Aufrufe: 02.10.2016, 21:15 Uhr
Marcel FennelAutor