Zusätzlich zu den personellen Turbulenzen der letzten Wochen und der damit verbundenen Verabschiedung vom Saisonziel Aufstieg, scheint die Kupferhammer-Elf nun auch sportlich am Tiefpunkt ihrer jüngeren Entwicklung angekommen. Angesichts des über weite Strecken lust- und ideenlosen Auftritts in Dornberg, der folgerichtig die dritte Niederlage in Folge seit Rückrundenbeginn einbrachte, fällt es schwer zu glauben, dass dies die nahezu gleiche Elf sein soll, die fast ungeschlagen und souverän durch die Bezirksligahinrunde geflogen war.
Fraglich bleibt, mit welchen Zielen das Team die immerhin noch zwölf verbleibenden Spiele der Bezirksligasaison angehen möchte und wer es dabei anleiten soll. „Das war mein einziges Spiel als Trainer heute, auf der Position wird in der nächsten Woche eine Lösung gefunden werden“, gab Interimstrainer Mustafa Baytar, der eigentlich als Lösung bis zum Saisonende vorgestellt worden war, im Anschluss an die Niederlage in Dornberg überraschend zu Protokoll. Ruhiges Fahrwasser sieht anders aus.