2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
Jonas Pfeiffer: „Sofort nachlegen“, fordert der Parsdorfer Kapitän. Foto: Olaf Heid
Jonas Pfeiffer: „Sofort nachlegen“, fordert der Parsdorfer Kapitän. Foto: Olaf Heid

Parsdorf will weiter hamstern - Pframmern keine Kompromisse

Der TSV Oberpframmern möchte seinen Zehn-Punkte-Vorsprung weiter ausbauen. Parsdorf versucht es mit der Hamster-Taktik. Die Ebersberger Vorschau der Kreisklasse München 6.

TSV Zorneding – Putzbrunner SV So.14:30

Beste Erinnerungen hat Christopher Dite, Sprecher des TSV Zorneding, an das Hinspiel (2:1-Erfolg) in Putzbrunn: „Die Mannschaft hat in der Schlussphase eine tolle Moral bewiesen und in Unterzahl eine drohende Niederlage in einen Sieg umgemünzt.“ Ein Dreier, der dem Team von Coach Massimo Foraterra eigentlich hätte Kraft geben müssen. Damals folgten allerdings zwei Niederlagen. Im Moment steht der TSV Zorneding auf Tabellenplatz acht, der PSV mit nur einem Punkt weniger direkt dahinter. „Wichtig wird sein, dass wir hinten gut stehen und versuchen die Null zu halten“, meint nun Dite und hofft auf mindestens einen Torerfolg: „Wir müssen unseren Stürmer Krauss (Manuel, Anm. d. Red.) wieder besser in Szene setzen.“ jpi

TSV Oberpframmern – TSV Poing So.14:30

Als großer Favorit geht der TSV Oberpframmern aufgrund der bisherigen Punkteausbeute auch in das Spiel mit dem direkten Verfolger TSV Poing. Im Nacken kleben die Poinger dem Ligaprimus allerdings nicht: ganze zehn Punkte liegen zwischen dem Führungsduo. Pframmerns Angreifer Benedikt Fürst kann es kaum erwarten: „Wir freuen uns riesig auf Sonntag. Wie oft hat man schon so ein Spitzenspiel vor eigener Kulisse?“ Im Hinspiel fegten sie den gastgebenden TSV mit 4:0 vom Platz. Trotzdem hat Fürst viel Lob für den Kontrahenten übrig: „Poing ist spielerisch eine der besten Mannschaften der Liga.“ Und doch will der TSV Oberpframmern keine Kompromisse eingehen: „Wir haben Heimspiel und sind Tabellenführer. Wir werden natürlich versuchen ihnen unser Spiel aufzudrücken.“ Die Poinger werden geschwächt anreisen: „Wir waren leider nur Wenige im Training. Viele haben Grippe, mich eingeschlossen“, so Coach Maguhn, „wir sind nicht im Vollbesitz unserer Kräfte.“ In Pframmern trotzdem zu punkten, hält Maguhn definitiv für möglich. jpi

SV Heimstetten III – SC Baldham-Va.II So.13:00

David Darmoro verfolgt mit seinem Team ein konkretes Ziel: „Wir wollen es da oben spannend halten.“ Tabellenführer Oberpframmern liegt mit zehn Punkten Vorsprung schon außer Reichweite. Für Spielertrainer Darmoro geht es vielmehr um den Relegationsplatz: „Wir wollen an Poing dran bleiben.“ Einen kleinen Dämpfer bekam sein Team jüngst beim 3:3-Remis gegen den Kirchheimer SC, bis dato eigentlich ein Abstiegskandidat. Auch der SV Heimstetten III steht weit unten in der Tabelle. „Wir fahren da hin, um drei Punkte einzusammeln“, gibt sich Darmoro selbstbewusst. Immerhin sei man in der Rückrunde noch ungeschlagen. In den drei Spielen nach der Winterpause reichte es allerdings nur zu einem Sieg. jpi

TSV Hohenbrunn – FC Parsdorf So.13:30

Der jüngste 3:0-Erfolg über den ASV Glonn war extrem wichtig für den FC Parsdorf. Auch wenn Kapitän Jonas Pfeiffer nun sagt: „Wir müssen direkt nachlegen, sonst war das Glonn-Spiel nicht so viel wert.“ Beim Punktehamstern gegen den Abstieg kann nun Andreas Hetzel wieder mithelfen. Nach seiner Zwei-Spiele-Sperre wegen Schiedsrichterbeleidigung ist er gegen den TSV Hohenbrunn wieder mit an Bord. Schwer wiegt allerdings der Ausfall von Maximilian Gruber. Er riss sich am vergangenen Wochenende ein Kreuzband – und fällt mindestens bis zum Saisonende aus. Pfeiffer denkt positiv: „Wir wollen den Schwung mitnehmen und direkt nachlegen. Wir sind gut drauf und rechnen uns was aus.“ jpi

ASV Glonn – TSV Steinhöring So.14:30

Auf ihre weitestgehend weiße Heim-Weste sind sie in Glonn nach wie vor stolz. Bislang konnte kein Gast mehr als einen Punkt aus der ASV-Festung entführen. „Daher gilt es auch gegen Steinhöring drei Punkte einzuholen“, fordert Pressesprecher Josef Kneifl. Die aktuelle Formkurve liefert jedoch berechtigten Grund zu Besorgnis. „Wir können tatsächlich von einem Fehlstart ins Jahr 2017 sprechen und nicht einmal behaupten, dass die beiden Niederlagen unglücklich waren. Das haben wir selber verbockt.“ Die gute Nachricht: Heimspiel! „Vielleicht brauchen wir jetzt einfach ein Spiel auf unserem schönen heimischen Rasen, um endlich im neuen Jahr anzukommen“, so Kneifl. „Hier geht es um Abstiegskampf auf Steinhöringer Seite. Und wir haben ja letzte Woche gelernt, was passiert, wenn man da nicht dagegenhält und die falsche Einstellung auf den Rasen bringt.“

Text: Johannes Piller und Julian Betzl (Ebersberger Zeitung)

Aufrufe: 01.4.2017, 16:43 Uhr
Ebersberger Zeitung - Johannes Piller und Julian BAutor