2024-04-23T13:35:06.289Z

Ligavorschau
Die Spieler des SV Croatia Reutlingen bedanken sich im letzten Relegationsspiel in Freudenstadt von ihren treuen Fans. Gereicht hat es nach starkem Beginn nicht mehr.
Die Spieler des SV Croatia Reutlingen bedanken sich im letzten Relegationsspiel in Freudenstadt von ihren treuen Fans. Gereicht hat es nach starkem Beginn nicht mehr.
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Bezirksliga Alb bleibt bei 17 Teams

Rückblick auf die abgelaufenen Spielzeit 2016/2017

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Einige Vereine werden es nicht gerne hören: Auch in der neuen Saison tritt die Bezirksliga Alb mit 17 Teams an, was erneut zu einem verschärften Abstieg führen kann.

Die vergangene Verbandsspielrunde war äußerst spannend verlaufen. Kurios: Der spielfreie TSV Ofterdingen konnte bereits am drittletzten Spieltag die Meisterschaft feiern, weil der TSV Wittlingen beim TB Kirchentellinsfurt nur ein 1:1-Unentschieden erreichte. Das Bauer-Team aus Ofterdingen hat nur 35 Gegentreffer zugelassen.

Spannender Kampf

Von Beginn an lieferten sich der TSV Ofterdingen, SV Croatia Reutlingen und TSV Wittlingen einen spannenden Kampf um den Titel. Das zeigte die Rangfolge nach 19 Spieltagen (10. Dezember): 1. TSV Ofterdingen (39 Punkte), 2. SV Croatia Reutlingen (36) und 3. TSV Wittlingen (33). Am Ende standen die Wittlinger mit leeren Händen da, denn die Kroaten sicherten sich den zweiten Tabellenplatz mit einer besseren Tordifferenz. Der SV Croatia Reutlingen startete furios in die Aufstiegsrelegation, besiegte den VfR Sulz (7:2) und den TV Darmsheim (3:1). Aber im dritten Spiel gegen die Spvgg Freudenstadt verloren die Reutlinger Kroaten in Pfalzgrafenweiler mit 0:1. Das bedeutet für den SV Croatia Reutlingen, die den Bezirk Alb würdig vertraten, weiterhin Bezirksliga-Fußball. Das ist ungünstig, denn die Bezirksliga Alb muss auch in der Saison 2017/2018 mit 17 Mannschaften spielen.

Unglaublich – aber wahr: Die 14 übrigen Mannschaften mussten sich mächtig anstrengen, um nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. Erst nach dem 32. Spieltag (21. Mai) konnten sich die meisten Mannschaften retten. Der Abstieg des SSV Reutlingen II stand schon lange fest (10 Punkte). Am 28. Mai mussten drei weitere Teams in den sauren Apfel beißen: TSV Dettingen/Rottenburg (37), FV Bad Urach (34) und SV Wendelsheim (28). Am letzten Spieltag (2. Juni) war nur noch die Partie FC Engstingen - SV Pfrondorf interessant. Während die Engstinger das Spiel mit 2:0 gewannen, mussten die Pfrondorfer das Relegationsspiel gegen den A-Liga-Qualifikanten TSV Altingen bestreiten. Das Entscheidungsspiel in Hirschau fand vor rund 1000 Zuschauern statt. Nach 120 Spielminuten siegte und jubelte der TSV Altingen mit einem 2:1-Sieg. Der Verlierer stieg in die A-Liga ab. Insgesamt gab es fünf Absteiger. Einen blamablen Abschied leistete sich der SSV Reutlingen II, indem er in den letzten zwei Spielen keine Mannschaft stellen konnte. Auch der SV Wendelsheim ist zur letzten Partie nicht angetreten. Beide Vereine wurden dafür bestraft. Ein negativer Saisonabschluss in der Bezirksliga Alb mit Seltenheitswert.

Positiv ist: Von etwaigen Gewalttätigkeiten ist die Bezirksliga Alb verschont geblieben. Das ist in der heutigen Zeit eher die Ausnahme. Dass es in der rauen Fußballwelt zu keinen Ausschreitungen kam, dazu haben auch die Schiedsrichter beigetragen.

Aufrufe: 030.6.2017, 08:43 Uhr
SWPAutor