2024-04-23T13:35:06.289Z

Allgemeines

TSV Weeze schrammt knapp an zweiter Pokalsensation vorbei

In der vorherigen Runde kam der A-Ligist gegen Viktoria Goch weiter - Kleve war jedoch die Endstation.

Zur Pokalsensation 2.0 hat es zwar nicht gerreicht, dennoch präsentierte sich A-Ligist TSV Weeze gegen den um zwei Klassen höher spielenden Landesligisten 1. FC Kleve in guter Verfassung. In der vierten Runde des Kreispokals stand am Ende ein knappes 1:0 für Kleve zu Buche und damit der Einzug in den Niederrheinpokal.
Die Hoffnungen, die Niederrhein-Ebene zu erreichen, waren auch auf Seiten der Weezer Gastgeber groß - Und das zeigten sie auch. "Das ist zwar schade, aber uns war klar, dass Kleve stark sein würde. Allerdings standen wir gut und haben nie die Ordnung verloren", sagte TSV-Trainer Marcel Zalewski. Dabei hatten die Weezer speziell den Platz ausgesucht, auf dem sie bereits den Landesligisten Viktoria Goch in der dritten Runde ausgeschaltet hatten - als gutes Omen sozusagen.

Und Weeze machte in den ersten Minuten auch ordentlich Druck. Statt sich hinten reinzustellen, versuchte es der TSV mit einigen Aktionen nach vorn. Ab der 15. Minute nahmen dann die Gäste aus Kleve das Zepter in die Hand und drängten die Weezer in deren Hälfte. Daraus resultierte zwar mehr Ballbesitz, aus dem Kleve aber einfach zu wenig machte. Das lag auch daran, dass Weeze gut gestaffelt stand. Die Gastgeber setzten dabei aber immer wieder gefährliche Nadelstiche nach vorn. Einige Torchancen für Kleve musste die Heim-Elf aber trotzdem überstehen, so beispielsweise Schüsse von Maurice Rybacki (20.), Niklas Klein-Wiehle (38.), Pierre Wetzels (41.) und Pascal Hühner (43.). "Das waren aber keine Hochkaräter", sagte Zalewski. Kurz vor der Pause hätte der A-Ligist sogar in Führung gehen müssen, doch Christoph Dicks konnte einen hervorragenden Pass nicht in ein Tor verwandeln.

Nach dem Seitenwechsel spielten die Weezer den Landesligisten weiter mürbe, der alle Kräfte sammeln musste, um überhaupt zum Torerfolg zu kommen. Trotz der höheren Ballbesitzquote fehlte auf Klever Seite die Idee in der Offensive. Fabian Buttgereit sorgte wenigstens für einen Lattentreffer (50.). Auf der Gegenseite scheiterte Weezes Jannis Verhoeven nach einem Konter nur knapp (67.) In der 70. Minute war Kleve dann doch erfolgreich. Nach einer Ecke und anschließender Verlängerung erzielte Pierre Wetzels das 1:0 per Kopf. Bis zum Ende passierte dann auch nicht mehr viel. "Wir haben uns gut verkauft und Werbung für unseren Verein gemacht. Ein Rückschritt für unsere Aufholjagd in der A-Liga war's aber nicht. Für uns war die Pokalpartie ein Bonusspiel", sagte Zalewski.

Aufrufe: 020.4.2016, 23:18 Uhr
RP / Christian CadelAutor