Und Weeze machte in den ersten Minuten auch ordentlich Druck. Statt sich hinten reinzustellen, versuchte es der TSV mit einigen Aktionen nach vorn. Ab der 15. Minute nahmen dann die Gäste aus Kleve das Zepter in die Hand und drängten die Weezer in deren Hälfte. Daraus resultierte zwar mehr Ballbesitz, aus dem Kleve aber einfach zu wenig machte. Das lag auch daran, dass Weeze gut gestaffelt stand. Die Gastgeber setzten dabei aber immer wieder gefährliche Nadelstiche nach vorn. Einige Torchancen für Kleve musste die Heim-Elf aber trotzdem überstehen, so beispielsweise Schüsse von Maurice Rybacki (20.), Niklas Klein-Wiehle (38.), Pierre Wetzels (41.) und Pascal Hühner (43.). "Das waren aber keine Hochkaräter", sagte Zalewski. Kurz vor der Pause hätte der A-Ligist sogar in Führung gehen müssen, doch Christoph Dicks konnte einen hervorragenden Pass nicht in ein Tor verwandeln.
Nach dem Seitenwechsel spielten die Weezer den Landesligisten weiter mürbe, der alle Kräfte sammeln musste, um überhaupt zum Torerfolg zu kommen. Trotz der höheren Ballbesitzquote fehlte auf Klever Seite die Idee in der Offensive. Fabian Buttgereit sorgte wenigstens für einen Lattentreffer (50.). Auf der Gegenseite scheiterte Weezes Jannis Verhoeven nach einem Konter nur knapp (67.) In der 70. Minute war Kleve dann doch erfolgreich. Nach einer Ecke und anschließender Verlängerung erzielte Pierre Wetzels das 1:0 per Kopf. Bis zum Ende passierte dann auch nicht mehr viel. "Wir haben uns gut verkauft und Werbung für unseren Verein gemacht. Ein Rückschritt für unsere Aufholjagd in der A-Liga war's aber nicht. Für uns war die Pokalpartie ein Bonusspiel", sagte Zalewski.