TSV Wankendorf vermeidet das Thema Meisterschaft

Welche Weiterentwicklung war für Sie im Laufe der Hinrunde ersichtlich?
Im taktischen Bereich haben wir uns weiterentwickelt, besonders im Offensivverhalten.

Was hat Sie in bisherigen Saison am meisten überrascht?
Das wir Tabellenführer mit sechs Punkten Vorsprung sind.

Gibt es nach der Winterpause etwas, was Ihrer Meinung nach besser gemacht werden muss?
Wir müssen „saubereren“ Fußball spielen in Bezug auf Ballkontrolle, Passspiel, Ballan- und mitnahme. Das Defensivverhalten nach Standards und nach Ballverlust werden wir weiter trainieren. Nach Standards bekommen wir zu viele Gegentore.

Wie weit oben in der Schublade liegen denn bei Ihnen schon die Pläne für die Oberliga?
Das ist noch zu weit weg. Sowohl zeitlich als auch leistungsmäßig. Für unser Ziel, der Qualifikation in die Landesliga sind wir auf einem guten Weg. Aber wenn wir vom Thema Meister reden, wird das mit Sicherheit nicht kampflos von Kisdorf, Kaltenkirchen oder dem VfR Horst zur Kenntnis genommen.

Wäre die Oberliga für Sie und die Mannschaft Eine Art Fußballmärchen?
Vom Märchen würde ich nicht reden. Jeder der am Ende des Jahres ganz oben steht, hat es auch verdient. An meiner Einstellung, dass die Fleißigen am Ende oben stehen werden. hat sich nichts geändert. Viel spannender sind die Fragen, was dann passiert, wenn man sich auf Landesebene mit den besten Mannschaften messen darf. Wie muss die Mannschaft verändert werden? Was muss im Umfeld getan werden? Was müssen wir im Training ändern ? usw.

Haben Sie sich schon darüber Gedanken gemacht, ob Sie ihren Trainerposten beim TSV verlängern werden?
Mein Vertrag ist zeitlich nicht begrenzt und ich bin nicht dafür bekannt, dass ich regelmäßig den Verein wechsle. Sollten wir es wirklich schaffen aufzusteigen, muss jeder sich hinterfragen und ehrlich antworten, ob er das auch will. Der Klassenerhalt in der Oberliga ist z.B. mit einem zweimaligen Training nicht realisierbar.

Wie weit ist der Verein bisher mit den angekündigten Umbau- und Sanierungsmaßnahmen?
Ich habe den Eindruck, dass das richtig vorangeht. Der Rohbau unserer neuen Kabinen steht und mit Hilfe vieler fleißiger Helfer nimmt das alles Gestalt an.

Mit welchen Zu- und Abgängen ist in der Winterpause zu rechnen?
Lennard Hopp steht studienbedingt nicht mehr zur Verfügung. Für Zugänge habe ich das eine oder andere Gespräch geführt. Da ist aber noch nichts in trockenen Tüchern. Voll wieder einsteigen werden Alexander Usbek, Christoph Hübner und Finn Block. Wobei wir Finn nach seiner schweren Verletzung die Zeit geben, die er braucht. Mattis Kringel und Tobias Usbek sind seit dem 1. Januar auch wieder voll einsetzbar.