2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielvorbericht
Fröhliches Wiedersehen: Bastian Heinrich (re.) und der TSV Wankendorf erwarten den VfR II mit Kristof Kumbier, der dem Kapitän der Gelb-Blauen hier in die Parade fährt – eine Szene aus dem Hinspiel. Foto: Sell
Fröhliches Wiedersehen: Bastian Heinrich (re.) und der TSV Wankendorf erwarten den VfR II mit Kristof Kumbier, der dem Kapitän der Gelb-Blauen hier in die Parade fährt – eine Szene aus dem Hinspiel. Foto: Sell

TSV Wankendorf erwartet Reserve des VfR Neumünster

Heinrich: "Gegen den VfR zu spielen ist ein Genuss"

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Nach dem SH-Liga-Dderby zwischen dem PSV und dem VfR (0:3) am vergangenen Mittwoch und vor dem Nordderby in der Fußball-Bundesliga zwischen Werder und dem HSV steht auch in der Verbandsliga Süd-West ein klassisches Nachbarschaftsduell an. Der Tabellenzweite TSV Wankendorf um Kapitän Bastian Heinrich empfängt den Tabellenachten VfR Neumünster II.

Zum Jahreswechsel hat Wankendorf mit fünf Zählern Vorsprung die Tabelle angeführt, jetzt ist Ihr Team nur noch Zweiter. Warum läuft es nicht mehr so rund?
Heinrich: Wir haben zwei Spiele seit dem Jahreswechsel verloren. Einmal gegen den SV Todesfelde II, der an diesem Tag einfach wacher und spritziger war als wir, und gegen Phönix Kisdorf, das durch drei Standards gegen uns gewonnen hat. Deshalb kann man noch lange nicht von „nicht rund laufen“ sprechen. Im Gegenteil: Wir arbeiten gemeinsam daran, wieder die Führung in der Tabelle zu übernehmen.

Ihr Coach Jörg Zenker hat die Trainingsbedingungen, genauer gesagt: die Platzverhältnisse, kritisiert. Sehen Sie dort auch einen Grund für die derzeitige Situation?
Die Platzverhältnisse sind für unsere Ziele wirklich nicht die besten, und so sind alleine die Grundlagen schon schwierig zu trainieren. Aber wir arbeiten mit dem, was wir haben, und machen das Beste daraus.

Wenn die aktuellen Bedingungen im Umfeld schon nicht für die Spitze der Verbandsliga genügen, ist Oberligafußball in Wankendorf dann überhaupt seriös vorstellbar?
Man darf nicht vergessen, dass wir ein Dorfverein sind und viele Sparten dem Vereinangehören, die nichts mit Fußball zu tun haben und auch Unterstützung benötigen. Trotzdem arbeiten die Vereinsführung, der Förderverein und viele weitere Sponsoren daran, dass wir für alle Eventualitäten gerüstet sind.

Im Hinspiel gab es ein Remis. Der VfR II holte zuletzt den ersten Sieg 2017. Wie geht das heutige Duell aus?
Gegen den VfR Neumünster zu spielen – egal, ob Liga oder Reserve –, ist immer ein Genuss. Die drei Punkte bleiben auf dem Jahnplatz.

Wie geht am Ende der Saison das Duell mit Kisdorf aus? Wird das Torverhältnis entscheidend sein?
Die Kisdorfer haben momentan einen Lauf, und ob sie noch einmal stolpern, steht in den Sternen. Es sind aber immer noch sieben Spiele zu absolvieren. Wer am Ende oben steht, der hat es dann auch verdient. Ich glaube aber nicht, dass die Tore am Ende entscheidend sein werden.

Was sagen Sie zum bisherigen Abschneiden Ihrer Konkurrenten aus dem KFV Neumünster?
Der VfR II hat mich in der Hinrunde positiv überrascht, nur ist er wohl aus dem Winterschlaf noch nicht erwacht. Die Nortorfer hingegen spielen momentan weit unter ihren Möglichkeiten.

Spielen Sie auch kommende Saison in Wankendorf?
Solange ich fit bin, spiele ich weiter für Wankendorf.
Aufrufe: 015.4.2017, 10:30 Uhr
SHZ / Interview: Julia NolteAutor