2024-04-19T07:32:36.736Z

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F: Bernd Seyme
F: Bernd Seyme

Meisterstück am letzten Spieltag

GMHütte Aufsteiger nach starker Rückrunde - Absteiger schon im Winter ganz unten

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Anders als in den drei Spielzeiten zuvor fiel die Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft der Bezirksliga erst am letzten Spieltag. Viktoria Georgsmarienhütte jubelte und spielt künftig in der Landesliga. Am anderen Ende der Tabelle erwischte es zwei der drei Aufsteiger direkt wieder. Den Aufstieg als klares Ziel hatte keine der 16 Mannschaften vor der Saison ausgegeben. Abgesehen von den drei Absteigern verfehlte kaum ein Team seine Vorgaben, wie ein genauerer Blick beweist.
Viktoria GMHütte: Die junge Mannschaft sollte nach Platz vier in der Vorsaison weiterentwickelt werden. Das gelang sehr gut. Lange in Lauerstellung, zog GMHütte im Schlussspurt an die Spitze und ließ sich auch von der Niederlage am vorletzten Spieltag in der Dodesheide nicht mehr beirren.

SSC Dodesheide: Trotz Platz zwei war die Enttäuschung groß. Lange sah es so aus, als könne die starke Offensive um Alexander Nordheimer (20 Tore) und Ricardo Werth (19) den Aufstieg realisieren, zu viele Unentschieden in der Rückrunde kosteten aber den Titel.

BW Hollage: Das Team sollte länger um den Aufstieg mitspielen als in der Vorsaison. Das gelang zwar, für den Sprung an die Spitze reichte es nach dem neunten Spieltag aber nicht mehr. Aus den Partien gegen die Top zwei gab es für die beste Defensive der Liga nur einen Punkt.

Quitt Ankum: Die Saisonziele wurden erfüllt: ein Platz unter den ersten zehn und eine wesentliche Verbesserung in der Fairnesstabelle erzielen. Mit der besten Offensive der Liga stürmte Ankum auf Platz vier und kletterte in Sachen Fair Play immerhin vom letzten auf den 13. Rang.

TSV Wallenhorst: Nach den Erfahrungen der Vorsaison fiel das Ziel „frühzeitiger Klassenerhalt“ bescheiden aus. Das gelang souverän, der konstante TSV holte in Hin- und Rückrunde jeweils 26 Punkte.

SC Lüstringen: Die Plätze eins bis drei wie anvisiert waren früh außer Reichweite. Gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte wurde konstant gepunktet. Gegen Spitzenmannschaften gab es hingegen wenig zu holen.

VfL Kloster Oesede: Einmal mehr sollte die Defensive stabilisiert werden – einmal mehr gelang das nicht. Dem stand zwar erneut eine starke Offensive gegenüber, doch nach schwacher Rückrunde (19 Punkte) reicht das nur zu Platz sieben.

TV Bohmte: Zur Winterpause noch in Abstiegsgefahr, spielte die Mannschaft unter dem neuen Trainer Nihat Derya eine hervorragende Rückserie und holte aus den letzten sieben Spielen 19 Punkte, drei mehr als in den ersten 15 Partien.

TuS Berge: Mit dem Aufstieg betraten fast alle Spieler Neuland. Auch wenn der Klassenerhalt im Frühjahr nach sechs Niederlagen in sieben Spielen noch einmal in Gefahr geriet, spielte der TuS eine sehr gute Saison und blieb als einziger Aufsteiger in der Liga.

SC Glandorf: Wie im Vorjahr folgte einer starken Hin- eine schwächere Rückrunde. Das alles aber in abgemilderter Form, sodass die Mannschaft wie geplant in Ruhe weiterentwickelt wurde.

SC Rieste: Ein einstelliger Tabellenplatz wurde zwar verpasst. Angesichts von nur fünf Punkten aus den ersten elf Spielen kann der scheidende Trainer Josef Buschemöhle mit dem Erreichten aber sicher trotzdem gut leben.

SC Türkgücü: Das Beste der Saison des Absteigers war letztlich der Klassenerhalt. Nach der Winterpause drohte das abwehrschwache Team (103 Gegentore) durchgereicht zu werden, bäumte sich im entscheidenden Moment aber immerhin noch einmal auf und blieb knapp drin.

Sportfreunde Lechtingen: Noch vor dem ersten Spieltag übernahm Tobias Langemeyer von Carsten Merhof das Traineramt. Eine eigentlich ruhige Saison geriet dann noch in Gefahr, da es in den letzten zehn Spielen keinen Sieg gab.

SV Bad Laer: Nur zehn Zähler in der Hinserie waren eine zu große Hypothek. Mit Macht stemmte sich der Aufsteiger gegen den Abstieg, wurde aber nicht belohnt.

BW Merzen: Ebenfalls von Beginn an hingen die „Löwen“ unten fest. Auch die direkten Duelle gegen Abstiegskonkurrenten nach der Winterpause gingen verloren.

RW Sutthausen: Zwischen dem ersten und dem zweiten Sieg lagen 14 Niederlagen am Stück. Der Klassenerhalt war so nie realistisch für den Aufsteiger.

Alle Infos zur Bezirksliga 5: https://www.fupa.net/liga/bezirksliga-weser-ems-5

Aufrufe: 014.6.2017, 10:08 Uhr
Neue Osnabrücker Zeitung Autor