2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Nach dem Erfolg im Pokal möchte Wackernheim auch in der Liga wieder punkten.  F: Haas
Nach dem Erfolg im Pokal möchte Wackernheim auch in der Liga wieder punkten. F: Haas

Wackernheim will zurück in die Spur

TSV trifft im Aufstiegsrennen auf Budenheim / Gau-Algesheim und Ockenheim auswärts

MAINZ-BINGEN. Eine Woche mit Höhen und Tiefen liegt hinter den Fußballern des TSV Wackernheim. Erst die knappe Niederlage in der A-Klasse Mainz-Bingen bei Konkurrent TSV Mommenheim, am Mittwoch dann der umjubelte Einzug ins Kreispokal-Finale. Am Sonntag um 15 Uhr will der Tabellenzweite beim FV Budenheim nun auch wieder im Rennen um den Relegationsplatz zum Aufstieg in die Spur zurückkehren. Schützenhilfe kann die Ockenheimer Fidelia leisten, die zeitgleich beim Rangvierten VfR Nierstein gastiert. Währenddessen kämpft die SV Gau-Algesheim beim TSV Stadecken-Elsheim um wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.

Eigentlich sind die Rollen zwischen dem TSV Wackernheim und dem FV Budenheim klar verteilt. Satte 32 Zähler trennen die favorisierten Gastgeber vom Abstiegskandidaten, der seit sechs Spielen auf einen Dreier wartet. Genau in dieser Konstellation sieht TSV-Trainer Patrick Rudolf aber auch ein Risiko: „Sie werden kämpfen und alles probieren, schließlich brauchen sie jeden Punkt.“ Für seine Elf gelte es, nach dem souveränen 4:1 im Pokal-Halbfinale bei SNK Bosnjak Mainz die Akkus wieder aufzuladen. „Nach der Niederlage in Mommenheim müssen wir die richtige Reaktion zeigen“, sagt Rudolf. „Mein Vertrauen in die Truppe ist so groß, dass sie dies auch umsetzen wird.“

„Heimstarke Mannschaft mit starker Offensive“

Mit Spannung dürften die Wackernheimer im Anschluss das Ergebnis in Nierstein erwarten, wo die Ockenheimer Fidelia gastiert. Der heimische VfR rangiert mit vier Punkten Rückstand auf den TSV auf Platz vier. Keine leichte Aufgabe für die Gäste, die seit sieben Partien auf einen Sieg warten. „Nierstein ist eine heimstarke Mannschaft mit einer starken Offensive“, weiß Fidelia-Coach Gerd Korz. Mit 77 Buden stellt der VfR den zweitstärksten Angriff der Liga nach Primus FC Basara Mainz, zu Hause gab es in zehn Spielen erst eine Niederlage. Die Marschroute von Korz: „Wir müssen taktisch geordnet spielen. Ziel ist es, mindestens einen Punkt mitzunehmen.“

Der Auftakt in die Restrückrunde ist der SV Gau-Algesheim völlig misslungen. Erst zwei unglückliche Niederlagen in letzter Sekunde, dann die deutliche Pleite beim FC Nackenheim. Keine Überraschung also, dass das Selbstvertrauen bei der Sportvereinigung momentan nicht allzu ausgeprägt ist. Mut könnte der Tabellen-14. aus dem 1:0-Erfolg im Hinrundenspiel gegen den TSV Stadecken-Elsheim schöpfen. „Das haben wir gut in Erinnerung, ist aber auch lange her“, erklärt SV-Trainer Thomas Klöckner. „Wir müssen nicht in Geschichtsbüchern kramen, um uns Selbstvertrauen zu holen.“ Nach zehn Gegentoren in den letzten drei Spielen wird der Fokus auf der Defensive liegen.


RÜCKBLICK

Im Hinrundenspiel wurde der TSV Wackernheim seiner Favoritenrolle gegen den FV Budenheim erst spät gerecht- Marc Koslowski traf in der 86. Minute zum 2:1-Auswärtssieg.

Turbulent ging es zwischen der Ockenheimer Fidelia und dem VfR Nierstein beim 4:4-Unentschieden zu. Erst gaben die Gastgeber eine 2:1-Führung aus der Hand, lagen nach einer Stunde 2:4 zurück und erkämpften sich durch Tore von Dominik Gaul und Pascal Dickenscheid noch einen Punkt.

Die SV Gau-Algesheim gewann durch ein spätes Elfmetertor von Kai Schmidt 1:0 gegen den TSV Stadecken-Elsheim. Es war das erste von bislang nur zwei Partien, in denen die Sportvereinigung ohne Gegentor blieb.

Aufrufe: 023.3.2017, 19:15 Uhr
Dennis BuchwaldAutor