Denn der VfL Willich ist zu Gast am Schoelkensdyck. Betrachtet man das Hinspiel-Ergebnis, und geht man davon aus, dass es wieder in ähnlicher Form eintritt, müssten die Wachtendonker allen Grund zum Jubeln haben. Denn das erste Saisonaufeinandertreffen gewann der TSV mit 7:0. Davon will Steeger aber nichts wissen. "Das wird eine Partie auf Messers Schneide, weil Willich dringend Punkte braucht. Die werden alles abrufen, um gegen uns zu punkten", vermutet der Coach, der auf drei Spieler verzichten muss.
TSF Bracht - FC Aldekerk (Do., 20 Uhr). Der jüngste 4:0-Sieg gegen Meerbusch hat den Aldekerkern Auftrieb gegeben. Die Partie hätte sogar noch deutlicher entschieden werden können. Auch am Donnerstagabend hat das Team von Spielertrainer Marc Kersjes wieder einen Gegner aus der unteren Tabellenregion auf dem Plan stehen. Allerdings weist der Coach darauf hin, dass ein Sieg gegen die TSF Bracht kein Selbstläufer sei. "Bracht war bereits im Hinspiel ein unangenehmer Gegner. Wir haben damals zwar ein 1:1 herausgeholt, dabei aber eines unserer schlechtesten Spiele gezeigt", sagt Kersjes. "Und hinzu kommt, dass Bracht gegen den Abstieg spielt und dringend Punkte braucht." Die Siegchancen stehen für den FCA aber nicht schlecht, da Bracht nicht besonders heimstark ist. Personell gesehen sieht es im Aldekerker Lager ganz gut aus. Kersjes wird auf die gleichen Spieler zurückgreifen können, die er auch am Sonntag zur Verfügung hatte.
Gruppe 4: GSV Geldern - Alemannia Pfalzdorf (Do., 20 Uhr). Der GSV Geldern hatte am vergangenen Wochenende spielfrei, da sich der ursprüngliche Gegner SV Hö.-Nie. II zuvor aus der Liga abgemeldet hatte. Somit geht die Truppe von Coach Peter Streutgens ausgeruht ins Heimspiel gegen Schlusslicht Alemannia Pfalzdorf. "Der Rückzug von Hö.-Nie. II hat mich nicht wirklich überrascht", sagt Streutgens, der auch mit dem Punkteabzug leben kann. "Das macht den Braten nicht wirklich fett. Ich kann damit leben. Dennoch wollen wir jetzt gegen Pfalzdorf für einen Sieg sorgen, da uns in den kommenden Wochen deutlich schwerere Kaliber erwarten." Der GSV-Coach rechnet am Donnerstagabend mit einer "lösbaren Aufgabe", obwohl er auch registriert hat, dass die Alemannen aktuell stärker sind als in der Hinrunde. Antreten wird der GSV mit einem ausgedünnten Kader, denn drei Spieler werden in der dritten Mannschaft aushelfen.
SV Sevelen - Fichte Lintfort (Do., 20 Uhr in Rheurdt).Primäres Ziel des SV Sevelen im Spiel gegen den deutlichen Favoriten aus Lintfort ist, sich so gut wie möglich zu verkaufen. Denn SVS-Trainer Thorsten Fronhoffs hat arge Personalprobleme. Acht Spieler fallen aus, davon vier, die sich im Verlauf des Spiels gegen Walbeck am Sonntag Blessuren zugezogen haben. "Es wird eng. Aber wir wollen nicht jammern. Ich habe volles Vertrauen in die Mannschaft", macht Fronhoffs deutlich. Wichtig sei es, vor allem im Defensivbereich wieder kompakter zu stehen. Auch die nervigen Patzer, die zuletzt zustande gekommen waren, dürfe sich seine Elf gegen Fichte nicht mehr erlauben. "Lintfort ist besonders offensivstark. Das haben wir beim 0:5 im Hinspiel schon erlebt. Wir müssen einfach die Ruhe und klare Köpfe bewahren. Wir werden eine gute Truppe auflaufen lassen, die Lintfort ärgern kann", sagt Fronhoffs. Gespielt wird übrigens auf dem Rheurdter Sportplatz am Nikolausweg.
Viktoria Goch - SV Walbeck (Do., 20 Uhr). Groß war der Jubel am vergangenen Sonntag im Walbecker Lager. Das wichtige Lokalderby gegen den SV Sevelen konnte die Elf von Coach John Hesen mit 2:0 für sich entscheiden. Damit hatte die Mannschaft nicht nur Revanche fürs zuvor verlorene Hinspiel genommen, sondern auch drei wichtige Punkte eingefahren. Mit derzeit zehn Zählern Vorsprung auf die rote Zone dürfte den Walbeckern somit nicht mehr viel passieren. Auch Hesen sprach nach dem Spiel von einem wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Obwohl Walbeck nicht gerade in Top-Verfassung agierte, war der Sieg gegen teils formschwache Sevelener verdient. Am Donnerstagabend muss Walbeck beim Landesliga-Absteiger Viktoria Goch antreten, der in der Tabelle nur einen Platz schlechter dasteht. Die Chance, gegen die Gstgeber zu punkten, stehen nicht schlecht, da Goch derzeit ein kleines Leistungstief durchlebt. Zwei Niederlagen kassierte die Elf zuletzt.