2024-05-10T08:19:16.237Z

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TSV Wachtendonk sorgt für Gelderner Schiffbruch

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GSV Geldern - TSV Wachtendonk-Wankum 2:7 (2:4). Im Voba-Cup-Finale hatten die Wachtendonker den A-Ligisten GSV Geldern noch mit 3:0 nass gemacht, gestern Abend sank das Gelderner Schiff dann endgültig. Und das lag nicht nur an den heftigen Regenfällen und dem aufgezogenen Gewitter, sondern vor allem an der löchrigen GSV-Abwehr.
Zu Beginn der Partie war der Spielverlauf so aber noch nicht absehbar. Die Gastgeber starteten gut. Maik Noldes traf in kurzer Abfolge (12., 14.) doppelt. "Das waren katastrophale Abwehrfehler", gab TSV-Coach Wilfried Steeger zu, dessen Elf rund 20 Minuten nach der richtigen Lösung suchte. "Wir haben die ersten 20 Minuten dominiert. Was dann aber passierte, kann ich mir nicht richtig erklären", sagte GSV-Trainer Peter Streutgens. Zunächst hatte Schiedsrichter John Paul Kloppenburg das Spiel für 20 Minuten unterbrochen. Die Gewitterfront hatte über dem Gelderlandstadion Halt gemacht - einige TSV-Spieler sprachen in Anspielung auf die gestrige Verkehrskontrolle schon von einem zweiten Blitzmarathon. Die Front zog aber wieder von dannen und die Partie konnte fortgesetzt werden.

Das spielte dem Gast in die Karten. Mit einem wahren Torfestival kam er zurück. Felix Brusius, Pascal Bially, Michael Funken und Tim Harmes per Elfmeter trafen zur 4:2-Pausenführung und spielten die GSV-Abwehr teilweise schwindelig. In der zweiten Hälfte erhöhten die Gäste weiter durch Tore von Harmes, Marc Linssen und Funken. "Die Unterbrechung hat uns wohl gutgetan", sagte Steeger. Streutgens betrieb Fehleranalyse: "Wir sind nicht mit unserer Standard-Abwehr aufgelaufen. Wer weiß, was ohne die Unterbrechung gekommen wäre."

Aufrufe: 018.9.2014, 23:34 Uhr
Rheinische Post / cadAutor