TSV Victoria Clarholz - SpVgg Vreden 1:4
„Wir haben eine richtig gute erste Halbzeit gespielt, die aber mit zwei vermeidbaren Gegentoren ergebnismäßig auf den Kopf gestellt wurde“, berichtete Trainer Frank Scharpenberg. Bereits in der 5. Minute hatte Edgar Siebert nach Zuspiel von Eugen Dreichel den Pfosten getroffen und zehn Minuten später scheiterte Andreas Dreichel allein vor dem Tor an einer Fußabwehr des Vredener Torhüters Ricardo Ottinc.
Mit einem Doppelschlag zum 0:2 (56. und 58.) zeigten die Gäste stattdessen, dass sie ein Spitzenteam sind. Sebastian Hahn war nach einem schlecht verteidigten Eckstoß zur Stelle, und Niklas Niehuis war Nutznießer eines krassen Clarholzer Abwehrfehlers. Dass Eugen Dreichel zwischen den beiden Gegentreffern aus drei Metern erneut an einer Glanzparade des Torhüters scheiterte, passte zum unglücklichen Auftritt der Victoria. „Aus dem Spiel heraus kamen die Vredener kein einziges Mal zu einem gefährlichen Abschluss“, ärgerte sich Scharpenberg.
Eugen Dreichel weckte mit seinem Anschlusstor zum 1:2 (62.) Hoffnungen, machte die aber nur vier Minuten später mit einem Eigentor auch schon wieder zunichte. „Und dann haben die Vredener die Partie clever zu Ende gespielt“, fasste Scharpenberg eine Schlussphase zusammen, in der die Vredener Angreifer bei Kontern zwar ihre Schnelligkeit ausspielten, das Ergebnis aber auch dank der Paraden von Gereon Wessel nicht noch weiter ausbauen konnten. Der frühere Stammkeeper feierte ein solides Saisondebüt.
Schiedsrichter: Leonidas Exuzidis (SC Ickern) - Zuschauer: 75