TSV Venne: Es kann nur besser werden

Seither gab es, man mag es gar nicht glauben, eine Niederlagenserie von sieben Spielen. Dazu kam ein Torverhältnis von 6:21 Toren, als negativer Höhepunkt ein 1:5 beim SC Bippen. Mittlerweile ist die Mannschaft auf Platz 13 abgerutscht, zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison standen noch 30 Punkte auf dem Konto und Tabellenplatz drei.

Ganz erklären kann Ralf Strätgen sich diesen Einbruch nicht: „Klar hatten wir Verletzte und Spieler, die uns aus beruflichen oder schulischen Gründen nicht zur Verfügung standen und auch beim Training fehlten“. Dennoch wäre im ein oder anderen Spiel mehr möglich gewesen. Er verweist allerdings auf eine sehr junge Mannschaft (acht Spieler unter 20 Jahren), damit einhergehend natürlich eine gewisse fehlende Erfahrung in kritischen Spielsituationen. Es fehlte der Leitwolf oder ein Spieler, der in problematischen Fällen die Verantwortung übernahm, wie das Malungu oder Klöppel taten. „Es fehlte häufig einfach ein bisschen Leben in der Bude“. Der Erfolg beim Indoor-Cup und Masters soll allerdings Kräfte freisetzen, zumal mit Vitali Neimann ein erfahrener Spieler und Torjäger vom TuS Bad Essen zurückkehrt. Im Schlepptau bringt er Ivan Bobilev mit. Beide kommen mit der Empfehlung von insgesamt 21 Toren in 13 Spielen.

Die Mannschaft geht ohne Verletzungssorgen in die Vorbereitung für die Rückserie. Strätgen startet erst in der kommenden Woche mit dem Training, will allerdings kaum Testspiele abmachen sondern die Venner im Training wieder auf die Spiele einstimmen. „Unser Blick geht definitiv eher nach oben als nach unten“, ist Strätgen überzeugt, dass sein Team sich in den nächsten Wochen wieder besser präsentieren wird. Mit dem Abstieg werden die Venner aber wohl nichts zu tun haben. Dafür ist die Qualität im Kader dann wohl doch zu groß und jede Negativserie hat irgendwann mal ein Ende.