2024-05-31T10:52:53.652Z

Ligabericht
Kareth forderte den Titelaspiranten aus Amberg.  Foto: Giesecke
Kareth forderte den Titelaspiranten aus Amberg. Foto: Giesecke

TSV trotzt Amberg ein Remis ab

Kareth bleibt im heimischen Stadion weiter ungeschlagen +++ Gelb/Rot für Kalender

Die Mannschaft von Trainer Peter Dobler bleibt im heimischen Stadion weiter ohne Niederlage. Mit einem 0:0 am Freitag Abend im Spitzenspiel, gelang gegen den Landesliga-Absteiger ein hochverdientes Remis. Mit ein bißchen Glück, wäre gegen die Elf von Trainer Alberto Mendez mehr drinnen gewesen.
Wie zu erwarten war, dominierten die Gäste über die 90 Minuten das Spielgeschehen auf Kareth`s Höhen. Um so überraschender war es, daß der Klassenprimus das Übergewicht zu fast keinen nennenswerten Torchancen ummünzen konnte. War im Abschnitt Eins noch ein Kalender-Schuß (27.), der von Andi Schießl hervorragend entschärft wurde, zu notieren, oder eine brenzlige Situation in der 41. Minute nach einem Eckball zu überstehen, war die Chancenerarbeitung nach dem Wechsel gleich Null. Ein Rudert-Schuß in der 66. Minute, der aber klar über den Kasten ging, war alles, was Amberg zu bieten hatte. Kareth verschob im Mittelfeld geschickt, machte die Räume zu und stand in der Defensive bärenstark.Teilweise zu einfallslos agierten Kalender & Co. im Offensivspiel, das zum Teil in vielen Fehlpässen mündete.

Diese Schwächen nütze die an diesem Tag sehr laufstarke Karether Mannschaft und setzte zu etlichen Nadelstichen an. Bereits nach 7. Minuten verpaßten Novikov und Ferst eine Birkenseer-Flanke im Doppelpack. Zwei Minuten später scheiterte Maxi Schottenloher aus halbrechter Position und in der 12. Minute Urban Wazlawik aus halblinks alleinstehend vor Keeper Afghani. Noch eine sehr gute Möglichkeit, bot sich dem Topstürmer der Karether in der 43. Minute, als er nach einer Bucher-Flanke völlig freistehend aus ca. acht Meter zum Kopfball kam, aber verzog. Wie gesagt, Amberg spielte, aber der TSV hatte die besseren, zum Teil hervorragenden Möglichkeiten.

Dies setzte sich auch nach dem Wechsel fort. Als Kalender in der 72. Minute per Ampelkarte vorzeitig zum duschen gehen durfte, setzte der Gastgeber binnen 3 Minuten zwei große Ausrufezeichen. Zuerst landete ein Wazlawik Freistoß am rechten Außenpfosten (73.), eine Minute später verfehlte ein M. Schottenloher Schuß nach Bucher-Ecke nur knapp den Kasten. So endete die Partie in der Schlußphase noch mit zwei Highlights: Diese waren eine rote Karte gegen den TSV-Spieler Florian Köhler (87.) nach einem Foul an einem Amberger Akteur, direkt vor der Gästebank, die vehement rot gefordert hatten, obwohl der Unparteiische schon den gelben Karton in der Hand hatte und der mögliche Siegtreffer für den TSV. Doch Matthias Ferstl setzte in der 90. Minute völlig freistehend einen Schuß aus neun Meter über das Dach.

Aufrufe: 017.9.2011, 13:04 Uhr
Thomas KirschnerAutor