2024-04-25T14:35:39.956Z

Relegation

Die Relegation im Visier

Entscheidungsspiel: Der TSV Trillfingen will auch im zweiten Aufstiegsspiel alles geben. 
Am Sonntag messen sich die Haigerlocher mit der TSG Ehingen

Er lebt weiter, der Traum von der Landesliga. Nach dem 3:0-Erfolg gegen den FC Isny steht für den TSV Trillfingen am Sonntag (15 Uhr) das zweite Entscheidungsspiel auf dem Plan. Gegner in Riedlingen ist die TSG Ehingen.

Der „Vize“ aus der Bezirksliga Donau musste am Mittwoch im ersten Aufstiegsspiel lange um den Einzug in Runde zwei zittern. Zwar lag Ehingen nach 53 Minuten mit 2:0 vorne, doch Gegner SV Sulmetingen (Vizemeister Riß) ließ sich nicht abschütteln. Innerhalb von einer Viertelstunde holte der SVS auf. Nach 90 Minuten stand es immer noch 2:2. Da auch die Verlängerung keinen Sieger hervorbrachte, ging es ins Elfmeterschießen, das Ehingen mit 6:5 gewann. „Das gibt der Mannschaft sicher einen Schub“, sagt TSG-Trainer Udo Rampelt.

Mit Rückenwind reist allerdings auch der TSV Trillfingen nach Riedlingen. Die Mannschaft um Trainer Markus Helber zeigte am Mittwoch vor allem in der ersten Spielhälfte eine gute Leistung und setzte sich letztendlich mit 3:0 gegen den „Vize“ der Bezirksliga Bodensee FC Isny durch. „Die erste Halbzeit war der Grundstein für den Sieg“, stellt Helber fest. Das zweite Entscheidungsspiel wolle man ähnlich angehen wie das Spiel gegen Isny, erklärt der TSV-Coach. Zunächst wurde am Mittwochabend jedoch der Sieg über die Allgäuer kräftig gefeiert. „Für uns war es wichtig, dass wir in die zweite Runde kommen und nicht schon in der ersten Runde rausfliegen“, so der 39-Jährige und ergänzt: „Jetzt gilt es, das zweite Spiel zu genießen“.

Auch wenn das Minimalziel mit dem Erfolg über Isny nun schon erreicht ist, möchte Trillfingen nun keineswegs auf die Bremse treten. „Wir wollen keine Sonntagsreise machen“, betont Helber. „Wir werden versuchen das Ding zu gewinnen, um dann das Spiel der Spiele (Relegation, Anm. d. Red.) zu spielen. Ob das möglich ist, werden wir sehen“, sagt der TSV-Kommandogeber.

Heute Abend wollen die Trillfinger noch eine kleine, lockere Einheit absolvieren und sich auf den Gegner aus dem Alb-Donau-Kreis einschwören. „Man muss auf den Gegner eingehen, aber ich möchte auch, dass wir unser Plus – das, was wir spielen können – an den Tag legen“, meint Helber. Vor allem in der Defensive wünscht sich der 39-Jährige erneut eine „konzentrierte Leistung“. Helber versucht zudem, noch ein paar Informationen über den Gegner zu bekommen, um wie gegen Isny über die Stärken und Schwächen der Ehinger Bescheid zu wissen. „Ich hoffe, dass wir auf die Schnelle noch etwas herausbekommen“, sagt der TSV-Übungsleiter.

In der ersten Runde hatten die Trillfinger quasi ein Heimspiel, da die Partie im Ebinger Albstadion ausgetragen wurde. Am Sonntag geht es in das rund 60 Kilometer entfernte Riedlingen. Dennoch hofft der TSV auf die Unterstützung seiner Fans. „Für den Verein ist das Größte, das zweite Relegationsspiel zu bestreiten“, weiß Helber. „Ich denke, da wird auch der ein oder andere mitkommen, der sonst nicht so oft auf dem Fußballplatz ist und den Verein unterstützen“, so der 39-Jährige weiter. Gegner Ehingen hat übrigens nur einen halb so langen Anfahrtsweg und wird sicherlich auch einige Fans mit zum zweiten Entscheidungsspiel bringen.

Aufrufe: 09.6.2017, 09:00 Uhr
Anna WittmershausAutor