TSV Süderbrarup: Mit Nervenstärke zum Verbandsliga-Aufstieg

Trainer „Jimmy“ Klimmeck resümiert stolz die Leistung seiner Mannschaft: „Unser Ziel war es schon, ganz oben mitzumischen. Doch der Aufstieg war in diesem Jahr keine zwingende Vorgabe. Umso schöner ist es, dass es jetzt schon geklappt hat. Wir haben bewiesen, dass unser Vorrücken in die Spitzengruppe kein Zufall war. Vom ersten Spieltag an waren wir unter den vier besten Teams und lagen somit stets in Lauerstellung. Am Ende bewiesen die Jungs, dass sie nervenstark sind und haben sich verdientermaßen belohnt.“

Diese vom Coach erwähnte Nervenstärke war auch nötig, denn auf der „Zielgeraden“ leisteten sich die Gelb-Blauen zwei Durchhänger, die das große Ziel kurzzeitig in Gefahr brachten. Es begann beim FC Tarp-Oeversee, als der TSV in der Anfangsphase bisher kaum gekannte Abwehrschwächen zeigte, nach 20 Minuten schon 0:4 hinten lag und mit einer 1:6-Packung die Heimfahrt antreten musste. Auch eine Woche später daheim gegen SIF war die Hintermannschaft zunächst nicht im Bilde und nach gut 20 Minuten lag der Gegner schon wieder 3:0 vorn. Bei der anschließenden Aufholjagd gelangen den Süderbrarupern nur noch zwei Treffer und man musste Rang drei zunächst an den FC Tarp-Oeversee abtreten.

„Jimmy“ Klimmeck sah diese beiden Niederlagen als „Weckruf“ und konnte erleichtert feststellen, dass seine Schützlinge sich schnell wieder fingen. Beim Nachholspiel in Kropp, beim FC Ellingstedt -Silberstedt und daheim gegen GW Tolk schaffte der TSV mit drei Siegen wieder die volle Punktausbeute und stand nach 30 Spieltagen mit 60 Zählern und 108:51 Toren wieder auf dem begehrten dritten Tabellenplatz. Zudem wurde Patrick Seel mit 41 Treffern noch Kreisliga-Torschützenkönig.

Die neue Aufgabe in der Verbandsliga sieht der Süderbraruper Coach gelassen: „Wir genießen jetzt erst einmal den Aufstieg und wollen uns dann auch in der höheren Spielklasse behaupten. Ich sehe uns nicht als Abstiegskandidaten. Unser Kader besteht aus einer gesunden Mischung aus erfahrenen Akteuren und Youngstern. Wir werden die Verjüngung weiter forcieren und haben daher ein großes Entwicklungspotenzial. Ich freue mich darauf, mit weiteren Talenten aus der näheren Umgebung, hauptsächlich vom FC Angeln, unseren Kader noch besser und ausgeglichener zu gestalteten.“