2024-03-28T15:56:44.387Z

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Der SV Gebrazhofen (in Blau) – im Bild eine Szene aus der Begegnung mit der TSG Rohrdorf – nimmt den zweiten Anlauf Richtung A-Liga. Foto: Josef Kopf
Der SV Gebrazhofen (in Blau) – im Bild eine Szene aus der Begegnung mit der TSG Rohrdorf – nimmt den zweiten Anlauf Richtung A-Liga. Foto: Josef Kopf
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Aufstiegsspiel: Jetzt gilt’s für Gebrazhofen

Relegationsspiel zur Fußball-Kreisliga A III ist am Sonntag in Wohmbrechts

Leutkirch / olw - Die Relegation zur Fußball-Kreisliga A III wird in diesem Jahr in nur einem Spiel entschieden. Am Sonntag, 11. Juni, 15 Uhr, kämpfen in Wohmbrechts der TSV Stiefenhofen und der SV Gebrazhofen um einen Startplatz für die kommende Saison.

Für den B-VI-Ligisten SV Gebrazhofen ist es die zweite Relegationsteilnahme in Folge. Im vergangenen Jahr konnte sich das Team von Trainer Bernd Schmid in der ersten Runde zwar mit 3:0 gegen die SG Kißlegg II durchsetzen, scheiterte letztlich beim 2:4 gegen A-Ligist TSV Röthenbach aber doch deutlich am Aufstieg.

"Damals war es schon so, dass wir noch zu grün waren. Das war nicht einfach für die junge Truppe. Jetzt kommt uns zugute, dass wir die imposante Atmosphäre eines Relegationsspiels schon einmal erlebt haben und die Situation kennen", sieht Schmid die positiven Aspekte der Niederlage.

Gelungene Generalprobe

Weitere Zuversicht schöpft er aus der gelungenen Generalprobe am letzten Ligaspieltag, als erst durch einen 3:2-Erfolg in Waltershofen der zweite Tabellenplatz verteidigt werden konnte. "Ich denke, dass es wichtig war, so ein Endspiel unter Druck in hitziger Derbyatmosphäre zu gewinnen. Meine Jungs haben das super gemacht."

Was den Gebrazhofenern bislang verwehrt blieb, schaffte der TSV Stiefenhofen im Anschluss an die Saison 2013/2014, als über den Umweg der Relegation der Aufstieg in die A-Klasse gelang. In den beiden darauffolgenden Spielzeiten schaffte der TSV zweimal denkbar knapp den direkten Klassenerhalt, im vergangenen Jahr allerdings nur aufgrund des um einen Treffer besseren Torverhältnisses gegenüber dem TSV Röthenbach.

Sprung verpasst

In diesem Jahr gelang der Sprung ans rettende Ufer trotz eines abschließenden 1:0-Sieges gegen den TSV Heimenkirch II und identischer Punktausbeute wie in der Vorsaison aber nicht.

Über den Gegner hat Schmid sich keine allzu großen Gedanken gemacht, weiß aber um dessen Gefährlichkeit bei Standardsituationen sowie die Kampf- und Kopfballstärke. "Du darfst nicht zu sehr auf den Gegner schauen, sondern solltest dich auf deine Stärken besinnen, dank derer du so weit gekommen bist", erklärt er seine Herangehensweise an das Entscheidungsspiel.

Schmid bleibt auf jeden Fall

Trotz der sehr hohen Ansprüche in Gebrazhofen und dem klar formulierten Ziel "Aufstieg" weiß Schmid, dass sich Erfolg nicht erzwingen lässt. Unabhängig von der Ligazugehörigkeit wird er auch in der kommenden Saison Trainer in Gebrazhofen sein. "Das Ziel ist noch erreichbar, das ist das Wichtigste. Falls wir den Aufstieg nicht schaffen, müssen wir nächstes Jahr erneut angreifen."

Aufrufe: 09.6.2017, 12:20 Uhr
Schwäbische Zeitung / Von Oliver WeishauptAutor