TSV steht vor schwerer Auswärtsaufgabe

SV Tur Abdin. Die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Immerthal hat zwar noch acht Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, aber weil die weiter hinten platzierten Teams regelmäßig punkten, sollte auch der TSV tunlichst etwas Zählbares aus Delmenhorst mitbringen.

"Es muss jedem bei uns klar sein, dass wir mitten im Abstiegskampf stecken", sagt Christoph Reiprich. Abbehausens Team-Manager meint, dass mindestens 33 Punkte für den Klassenerhalt gesammelt werden müssten bislang sind es 25. Reiprich ist sich aber bewusst, dass die Trauben in Delmenhorst hoch hängen. Daran ändert auch Abdins schwache Ausbeute von einem Punkt aus den letzten vier Spielen nichts. "Von diesen Ergebnissen dürfen wir uns nicht blenden lassen", so Reiprich.

Coach Immerthal muss am Sonntag auf seinen Innenverteidiger Maik Müller verzichten, der eine Gelbsperre absitzt. Außerdem ist Adrian Dettmers zu einer dreimonatigen Weltreise aufgebrochen. Ansonsten dürften alle Mann an Bord sein. Um in Delmenhorst aber irgendetwas reißen zu können, müssen die Abbehauser ihr hässliches Auswärtsgesicht ablegen. Ganze fünf Punkte sammelten sie bislang in der Fremde. Es bringt aber auch nichts, einfach blind nach vorne zu laufen angesichts der starken Abdiner Offensive. "Wir müssen erstmal versuchen, hinten gut zu stehen", so Reiprich. Er persönlich wäre schon mit einem Punkt zufrieden. Um die Ausgangslage im Abstiegskampf zu verbessern, täte ein Dreier aber auch ganz gut.