TSV träumt vom Titel

Bei den 05ern nimmt man gerne zur Kenntnis, dass im Viererpulk der Titeljäger auch die Konkurrenz aus der eigenen Stadt Ansprüche anmeldet. „Wer etwas anderes sagt, wäre auch fehl am Platz, schließlich spielt man ja Fußball, um zu gewinnen“, betont 05-Trainer Sascha Hildmann. Gut möglich, dass es am vorletzten Spieltag im Stadtderby um die entscheidenden Zähler für den Titel geht. „Das kann ein richtiges Endspiel werden, und das ist für die Spieler immer toll“, sagt Hildmann.

Das jüngste Derby der Mainzer U 16 gegen den SV Gonsenheim war eine eher klare Angelegenheit. Anfangs erzielte die Elf vom Wildpark einige Balleroberungen, doch wirklich Zwingendes sprang nicht heraus.

Die Folge war ein letztlich deutlicher 6:0 (1:0)-Sieg der 05er. Dennis Owusu (15.) besorgte nach Doppelpass mit Nick Fiege die Pausenführung, Niklas Tauer legte mit einem Hattrick nach (46., 51., 70.). Julius Wohn (74.) und Fiege (77.) vollstreckten weitere Kombinationen gegen nun demoralisierte Gonsenheimer zum Endstand. „Mit der ersten Halbzeit bin ich zufrieden, wir haben wenig zugelassen“, sagt SVG-Coach Steffen Kaschel, „in der zweiten Halbzeit war dann die Luft raus.“

Einen ganz souveränen Auftritt legte der TSV gegen die TuS Koblenz hin. „Es war eine konzentrierte Leistung und ein absolut verdienter Sieg. Wir waren sehr effektiv“, lobt Klinkhammer, „in der zweiten Halbzeit haben wir dann Ball und Gegner laufen lassen.“ Justin Heidemann (22., 70./Foulelfmeter), Lukas Fischer per Kopf (34.) und Mehmet Gül mit einer herrlichen Direktabnahme vom 16er-Eck (37.) schossen den 4:1-Sieg heraus, Linus Schulte-Wissermann (51.) betrieb per Elfmeter Ergebniskosmetik.

FC Homburg – SV Gonsenheim 1:2 (1:2)

Tore: 0:1, 0:2 Lirion Aliu (31., 40.), 1:2 Michael Müller (45.).

Gonsenheim-Trainer Marco Jantz: „Es ist schade, dass wir jetzt in die Osterpause gehen. Dadurch, dass wir endlich auf einen festen Stamm zurückgreifen können, hat die Mannschaft zu Konstanz gefunden. Die erste Halbzeit war sehr gut, wir standen überragend. Das 1:2 fällt durch einen Sonntagsschuss. Die zweite Halbzeit verlief ähnlich, wir haben hinten sehr sattelfest gestanden, müssen aber unsere Konter besser ausfahren. Fußballerisch waren wir klar besser.“

TSV Schott Mainz – TuS Koblenz 2:3 (1:2)

Tore: 0:1 Max Möhn (17.), 1:1 Tobias Schnabel (19.), 1:2 Samet Sögünmez (28.), 1:3 Schnabel (64.), 2:3 Haris Beslic (83.).

Schott-Trainer Christian Bolm: „Es war eine unnötige, aber nicht unverdiente Niederlage. Beide Mannschaften hatten ihre Qualitäten in der Offensive. Wir haben unsere Chancen nicht genutzt, Koblenz zu viel Platz in unserem Abwehrdrittel gelassen und wenig Zugriff bekommen. Dennoch hatten wir in der zweiten Halbzeit sehr gute Möglichkeiten und haben auch das 3:3 gemacht, welches aber wegen Abseits aberkannt wurde, während zwei Spieler auf der Linie standen.“

FC Homburg – FSV Mainz 05 0:7 (0:1)

Tore: 0:1 Sam Wartusch (1.), 0:2 Tom Zimmer (41.), 0:3 Jakob Reinhard (55.), 0:4 Nikita Trailing (60.), 0:5 Zimmer (63.), 0:6 Trailing (64.), 0:7 Zimmer (66.).

05-Co-Trainer Kevin Hubrath: „Die Mannschaft hat eine tolle Reaktion gezeigt auf die letzten Spiele. Wir haben gegen den Ball sehr viel investiert, dem Gegner über unsere Zweikampfführung den Schneid abgekauft. Zum Ende hin haben wir dann auch endlich wieder zu unserem Selbstverständnis in der Offensive zurückgefunden.“

Saarlouis/Dill. – SV Gonsenheim 1:2 (1:2)

Tore: 0:1, 0:2 Bastian Kreidler (5., 26.), 1:2 Jannis Jansen (35.).

Gonsenheim-Trainer Sebastian Schmitt: „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen. Bastian Kreidler hat zweimal eiskalt zugeschlagen. Außer einmal konnten wir die langen Bälle des Gegners auf einem schwer bespielbaren Platz verteidigen. Ich bin zufrieden, drei Siege in Folge in einer solch wichtigen Phase sind überragend. Die Jungs haben sich ein großes Kompliment verdient. Wir haben aus der Vergangenheit viel gelernt.“

TSV Schott Mainz – JFG Schaumb. 4:0 (4:0)

Tore: 1:0, 2:0, 4:0 Martin Dahlem (6., 29., 33.), 3:0 Tristan Gehrke (31.).

Schott-Trainer Niklas Grimm: „Wir waren klar die bessere Mannschaft, es war von Anfang an eine eindeutige Angelegenheit. Wir sind den Gegner hoch angelaufen und hatten schöne Ballpassagen drin. Martin Dahlem macht im Moment aus nichts ein Tor. Nach der Pause haben wir durchgewechselt und einen Gang zurückgeschaltet, sind aber nicht in Gefahr geraten.“