2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
Schott-Frauen (links) wollen Auswärtssieg. F: Uwe Stöffler
Schott-Frauen (links) wollen Auswärtssieg. F: Uwe Stöffler

Schott-Frauen winkt der Klassenerhalt

Dezimierte Fußballerinnen treten beim Tabellenvorletzten SV Weinberg an

Mainz. Vor der Partie beim Tabellenvorletzten SV Weinberg (Sonntag, 14 Uhr) hat sich die Personalsituation bei den Zweitliga-Fußballerinnen des TSV Schott Mainz leicht verbessert. Im Vergleich zur 1:2-Niederlage beim TSV Crailsheim sind Kapitänin Meike Weber und Chiara Loos dabei. Außerdem kann Annika Leber von Beginn an spielen.

Zufriedenstellend ist die Lage für Trainer Stefan von Martinez aber bei weitem nicht. Marleen Schimmer (U 17-Nationalmannschaft), Denise Bauer (Urlaub), Linda Liedel (Schule), Jessica Kierek (Schule), Carla Nehm (krank), Deniz Özer (Aufbautraining) und Antonia Hornberg (Verletzung) fehlen nach wie vor. Neu auf der langen Liste der Ausfälle steht seit dieser Woche Fiona Röhrig, die einen Kapselriss am rechten Knöchel erlitten hat. Zudem sind die Einsätze von Ebru Uzungüney und Julia Losert fraglich.

Für Stefan von Martinez bedeutet das, dass er einmal mehr eine Mannschaft aufstellen muss, die in dieser Form noch nicht zusammengespielt hat. Außerdem kann er sich noch nicht auf ein taktisches Konzept festlegen. „Ob wir vorne draufgehen oder eher abwartend agieren hängt auch davon ab, ob Ebru und Julia dabei sind oder nicht“, sagt er.

Sicher ist, dass die Mainzerinnen nicht nur eine aggressive Mannschaft erwartet, sondern auch emotionsgeladene Zuschauer. „Die Kulisse dort ist sehr fragwürdig. Mit Frankfurt habe ich schon erlebt, dass die Zuschauer uns beleidigt haben“, sagt von Martinez.

Um zu punkten, müsse sein Team neben dem körperlichen Einsatz deshalb vor allem mit der nötigen Ruhe auftreten. Gelingt das, könnte der Klassenerhalt perfekt gemacht werden. Bei einer Niederlage oder einem Unentschieden des SC Sand II gegen den 1. FC Saarbrücken würde ein Sieg der Mainzerinnen ein weiteres Jahr in der Zweiten Liga bedeuten.



Aufrufe: 05.5.2017, 19:30 Uhr
Johannes HolbeinAutor