Ohne Klotz und Oppermann

Frühzeitig hatte Norbert Hess ja etwa mit Kapitän Tobias Klotz verlängert. Auch Mathias Tillschneider und Sebastian Schulz hatten zugesagt, bald noch Simon Bundenthal und Florian Lutz. Mehr als ein halbes Dutzend Zusagen folgten. Und mit den jüngsten von Steffen Litzel und Andreas Buch ist Hess jetzt bei 15 Mann angekommen, mit denen er planen kann. Er schmunzelt: „Wir können morgen schon wieder anfangen.“

Was bleibt, ist die Frage nach der Liga. Denn Norbert Hess ist weit davon entfernt, das Thema Abstiegskampf bei jetzt sechs Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze schon abzuhaken. Denn: „Gegen Burgbrohl werden die anderen ja auch noch gewinnen.“ Naja, von den Mannschaften, die hinter der TSG stehen, dürfen allerdings nur noch der SC Hauenstein und der FSV Salmrohr gegen die Rheinländer ran. Und deshalb schaut der TSG-Trainer ja auch lieber auf das eigene Konto. Da sagt er: „Ich habe die 45 Punkte anvisiert.“ Mehr als 40 dürften in seinen Augen nämlich nötig sein, um bei wahrscheinlich fünf Absteigern vom Gang in die Verbandsliga verschont zu bleiben. Hess ist überzeugt: „Wir haben noch schwierige Wochen vor uns.“

Erschwert werden diese auch deshalb, weil mit Sturmführer Kevin Gotel (Aufbautraining nach Patellasehnenriss) ja nicht mehr zu rechnen ist. Dazu kämpft Steffen Litzel nach hartnäckiger Wadenverletzung noch um den Anschluss. Und jetzt, da eine englische Woche ansteht, fallen auch noch Tobias Klotz und Lucas Oppermann mit Adduktoren-Problemen aus. „Das sind erfahrene Spieler, die ich gerade jetzt gerne auf dem Platz hätte“, unterstreicht Hess – und meint da speziell auch das anstehende Spiel in Mainz. Angeführt durch Ex-05er Srdjan Baljak habe Schott eine prima Mischung beisammen, die nicht von ungefähr auf Platz eins steht. Und doch fährt Hess mit dem Ziel nach Mainz, das 1:3 aus dem Hinspiel („da waren wir nicht so weit weg“) zumindest ein wenig vergessen zu machen. Die Zahl der angenehmen Tage würde sich so noch verlängern.