2024-03-27T14:08:28.225Z

Ligavorschau
Erleichtert: Schott-Kapitän Marco Senftleben (links), hier in einem Spiel aus der Vorsaison, bedankt sich im Namen der Mannschaft dafür, dass der TSV für die Regionalliga gemeldet hat.	Archivfoto: hbz/Henkel
Erleichtert: Schott-Kapitän Marco Senftleben (links), hier in einem Spiel aus der Vorsaison, bedankt sich im Namen der Mannschaft dafür, dass der TSV für die Regionalliga gemeldet hat. Archivfoto: hbz/Henkel

Auftritt beim Favoritenschreck

Schott Mainz muss beim FK Pirmasens II bestehen / Gonsenheim reist nach Hauenstein

Mainz. „Die Jungs sind erleichtert und dem Verein sehr dankbar“, sagt Marco Senftleben, „wir sind glücklich.“ Der Kapitän und seine Mitspieler haben sich riesig gefreut, als der TSV Schott Mainz am Ostermontag bekannt gab, für die Fußball-Regionalliga zu melden (wir berichteten). „Das ist ein tolles Zeichen des Vereins, da muss man sich vor der Arbeit von Till Pleuger und seinem Team verbeugen“, hält Trainer Sascha Meeth mit Blick auf den Manager fest, der gemeinsam mit einem Kreis rühriger Ehrenamtlicher eine Herkulesaufgabe bewältigt hat. „Jetzt liegt es an uns“, betont Senftleben, „wir können uns nun komplett auf den sportlichen Erfolg konzentrieren. Anfang der Saison haben uns viele als Abstiegskandidat gehandelt. Jetzt wollen wir Meister werden. Aber durch bist du mit fünf Punkten Vorsprung noch nicht.“

Zumal es das Programm in der kommenden Woche in sich hat. Erst tritt der Oberliga-Spitzenreiter beim FK Pirmasens II an (Sonntag, 15 Uhr), dann geht es am Mittwochabend gegen den SV Saar 05, ehe am nächsten Samstag die Reise nach Mechtersheim ansteht. Da der Tabellendritte Hertha Wiesbach nicht für die Regionalliga gemeldet hat, hat der TSV den Relegationsplatz mit elf Zählern Vorsprung auf den Vierten Mechtersheim so gut wie sicher. Doch natürlich wollen die Spieler mehr. „Wir werden alles reinwerfen, um unsere Punkte zu holen und es über die Bühne zu bringen“, sagt Linksverteidiger Nicklas Schlosser im „Interview der Woche“ bei FuPa.net. Der Pirmasenser Regionalliga-Unterbau ist ein Favoritenschreck, schlug daheim bereits die aktuell auf Rang zwei bis sechs notierten Teams. „Das spricht für sich“, zieht Meeth den Hut, „es wird eine schwere Aufgabe. Sie stehen top, schalten sehr gut um und bringen viel jugendliche Frische ins Offensivspiel ein.“

Ohne die gesperrten Mittelfeld-Stammspieler Damir Bektasevic und Mustafa Yilmaz tritt der SV Gonsenheim am Samstag (15.30 Uhr) beim abstiegsbedrohten SC Hauenstein an. Auch die Verteidiger Balcan Sari (Innenbandriss) und Marc Beck (starke Prellung mit Bluterguss am Schienbein) müssen aussetzen. Co-Trainer Ertan Ekiz sowie die Stürmer Malik McLemore und Jannik Kern kehren ins Aufgebot zurück. Gut möglich, dass in der Wildpark-Elf das ein oder andere Talent zum Zug kommt. Belel Meslem ist eine Option für die Mittelfeldpositionen, Lars Hermann könnte in der Abwehrkette beginnen. „Die Jungs sind so weit“, sagt Trainer Babak Keyhanfar über die beiden A-Junioren, die kommende Saison zu den Aktiven aufrücken.

Keyhanfar sieht kleine Leistungsdelle

„Wir haben in Morlautern früh den Klassenerhalt perfekt gemacht, danach aber aus drei Spielen nur noch zwei Punkte geholt“, sieht der 32-Jährige eine kleine Leistungsdelle, die sich vor allem im Spielerischen zeigt: „Vom Einsatz her kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen.“ Und den wird es bei den unter Trainer Peter Rubeck gefestigten Pfälzern auch brauchen. Schließlich besteht für den SVG der Anreiz, einen Rang im oberen Drittel zu erreichen. Die Gonsenheimer haben es in der eigenen Hand, nach dem Hauenstein-Spiel geht es nur noch gegen Gegner aus den Top-Ten.



Aufrufe: 021.4.2017, 21:30 Uhr
Torben SchröderAutor