TSV Schlutup siegt deutlich gegen den TSV Kücknitz

Eichholzer SV –TSV Dänischburg 10:1

Mit reichlich Wut im Bauch waren die Eichholzer nach der bitteren 0:1-Niederlage vor einer Woche in Kronsforde angetreten und diese bekam Dänischburg von der ersten Minute an zu spüren. Niklas Hamer (16., 22.) stellte mit seinen beiden Toren früh die Weichen auf Sieg.

„Die Mannschaft hat eine andere Einstellung als noch in Kronsforde gezeigt“, stellte ESV-Sprecher Stefan Treu fest, der aber dennoch die Schwächen in der Defensive nicht unerwähnt ließ. „Wir hatten zwar deutlich mehr Ballbesitz, aber Dänischburg hat gefährlich gekontert.“ Eichholz-Keeper Achmed Hasu brachte die Dänischburger Angreifer jedoch reihenweise zur Verzweiflung.

Vorne feierte dagegen der A-Jugendliche Torben Fuhrmann in seinem ersten Herrenspiel ein beeindruckendes Debüt. Der schnelle Angreifer, den Eichholz-Trainer Hanifi Demir zunächst als einzige Spitze aufbot, krönte seine ansprechende Leistung mit einem Dopppelpack kurz vor der Halbzeit (41., 43.) zum 4:0.

In der zweiten Hälfte zündeten die Gastgeber dann mit sechs Toren in gerade einmal 24 Minuten ein wahres Offensiv-Feuerwerk. Die Gäste aus Dänischburg wirkten defensiv trotz zeitweiser Überzahl überfordert.

Tore: 1:0 Hamer (16.) 2:0 Hammer (22.) 3:0 Fuhrmann (41.) 4:0 Fuhrmann (43.) 5:0 Hagel (58., ET) 6:0 Skordos (60.) 7:0 Hamer (65.) 8:0 Hamer (72.) 9:0 Orbahn (80., Foulelfmeter) 10:0 Barry (82.) 10:1 Funck (89.)
Gelb-Rote Karte: Meier (67., Eichholz, wiederholtes Foulspiel).

TSV Kücknitz –TSV Schlutup 1:5

"Wir haben unsere Hausaufgaben erledigt und ohne Niederlage die Winterpause erreicht“, war Schlutups Liga-Sprecher Michael Hellberg zufrieden mit dem Ausklang der Hinserie. In einem fairen Kreisligaspiel waren die Gäste die taktisch reifere Mannschaft, die sich durch Doppelpässe immer wieder in den Kücknitzer Strafraum kombinierte.

Vorne sorgte der agile und ausnahmsweise als Mittelstürmer agierende Simon Broska für reichlich Beschäftigung der Kücknitzer Abwehr. Die Gastgeber standen zunächst defensiv, wurden aber nach dem 1:2 durch Norman Scherf mutiger.

„Das war kein Selbstgänger“, fand auch Hellberg, der aber auch sah wie seine Mannschaft durch einen Doppelpack von Daniel Heimann (59., 70.) das Spiel für sich entschied. Jener Heimann bewies zudem, dass der Fair-Play-Gedanken im Amateurfußball nach wie vor gelebt wird, als er nach einem ihm zugesprochenem Foulelfmeter zu Schiedsrichter Bela Bendowski ging und eine Berührung dementierte, worauf dieser den Strafstoß wieder zurücknahm.

Tore: 0:1 Broska (26.) 0:2 Röpke (41.) 1:2 Scherf (46.) 1:3 Heimann (59.) 1:4 Heimann (70.) 1:5 Meier (87.)