2024-04-25T14:35:39.956Z

Halle
Der TSV Neckarbischofsheim feiert den Turniersieg. Foto: Lörz
Der TSV Neckarbischofsheim feiert den Turniersieg. Foto: Lörz

TSV schafft Titelverteidigung

Neckarbischofsheim gewinnt Nachttunier in Waibstadt +++ Finalsieg gegen VfB Eppingen II

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Es war kurz vor 1 Uhr morgens als sich die Kicker des TSV Neckarbischofsheim zum Siegerfoto des 41. Werner-Matthes-Gedächtnisturnier bereit stellten. Nach etwas holprigem Start war das Team von Spielertrainer Marcel Schaardt zu später Stunde noch hell wach und gewann das Finale gegen den VfB Eppingen II mit 5:1 und konnte den Vorjahressieg wiederholen.

Für das erfolgreiche Team gab es eine Siegprämie von 300 Euro und einen Geschenkkorb für das leibliche Wohl. TSV Torhüter Andre Paulmann nahm freudestrahlend den Preis vom Vorsitzenden der gastgebenden SG Waibstadt, Markus Stumpf, entgegen.

"Richtung Finale wurde es immer besser"

"Wir sind etwas schlecht gestartet aber Richtung Finale wurde es immer besser. Im Finale lief es optimal für uns mit zwei frühen Toren. Danach hatte es Eppingen recht schwer. Ich denke alles in allem war es ein verdienter Sieg", sagte Spielertrainer Marcel Schaardt.

Nach einem Auftaktsieg gegen Türk Gücü Sinsheim, gab es eine 0:6 Schlappe gegen die starke Mannschaft der SG-SV Lobbach. Mit Siegen gegen die SG Horrenberg (3:1) und SG Waibstadt II (5:0). Im Viertelfinale traf man auf Gastgeber SG Waibstadt, der mit 3:1 bezwungen wurde. Mit dem gleichen Ergebnis wurde auch das Halbfinale gegen die SG Horrenberg gewonnen und der Einzug ins Finale war geschafft.

Dort trafen die TSV-Kicker auf den VfB Eppingen II der mit Siegen im Viertelfinale gegen den SV Hüffenhardt (4:0) und in einem spannenden Halbfinale gegen die SG-SV Lobbach nach Elfmeterschießen das Finale erreichte. Dort musste man sich dann dem TSV geschlagen geben.
Der VfB nahm zum ersten Mal am Turnier in Waibstadt teil und war am Ende mit dem zweiten Platz, einer Siegprämie von 200 Euro und einem Geschenkkorb, sehr zufrieden.

Eppingens stürmender Torhüter

"Insgesamt war es ein verdienter Sieg des TSV Neckarbischofheim. Das ein oder andere Tor war etwas unglücklich für uns", sagte der spielende Co-Trainer des VfB Stefan Beierle nach einer langen Nacht. Zur Überraschung der Zuschauer lief der Torjäger des VfB nicht als Stürmer auf sondern versuchte als Torhüter Tore zu verhindern: "Wir hatten heute keinen Torhüter, deshalb bin ich rein gestanden." Im Halbfinale konnte der Torjäger auch sein Können als Torhüter zeigen. Beim Elfmeterschießen hielt er einen Strafstoß und trug mit zum Einzug ins Finale bei. Im Endspiel gelang ihm zudem der Ehrentreffer für den VfB. Platz drei und vier belegten die Heidelberger Kreisligisten aus Lobbach und Horrenberg, die ebenfalls Siegprämien erhielten.

Insgesamt sahen die Zuschauer, vor allem bei den Halbfinals, sehr guten Hallenfußball. Bei den angekündigten minus zehn Grad Celsius war es in der Halle sehr angenehm und gemütlich und für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.

Mit den Kreisligisten aus Heidelberg und Sinsheim - SG-SV Lobbach, SG Horrenberg, VfB Eppingen II, TSV Neckarbischofsheim, haben sich die Favoriten durchgesetzt. Der TSV Obergimpern war, wegen Terminproblemen, nur mit einer kleinen Truppe von fünf Mann am Start, die es immerhin bis ins Viertelfinale schafften.

"Überlegen uns, wie wir das Turnier noch attraktiver machen"

Die SGW zog ein positives Fazit ihrer Veranstaltung obwohl diese Jahr nur 13 Mannschaften sorgten für acht Stunden Fußball nonstop, äußerst fair ging es dabei zu am Start waren. "Es wird immer schwieriger die Mannschaften für so ein Turnier zusammen zu bekommen. Wir werden uns aber überlegen wie wir das Turnier noch attraktiver machen können.", zog SG-Vorsitzende Markus Stumpf ein positives Fazit des Turniers.

Aufrufe: 06.1.2017, 22:06 Uhr
Siegfried LörzAutor