Bei einer MRT-Untersuchung bestätigte sich zumindest der Verdacht auf Bandscheibenvorfall nicht ."Eine Nervenentzündung im Rückenbereich hat die Beschwerden ausgelöst. Kurzzeitig hat ich sogar ein einseitiges Taubheitsgefühl", berichtet der in der Winterpause von der SpVgg Osterhofen gekommene Übungsleiter. Zum Abklingen der Beschwerden muss Kölbl nun Kortison nehmen. "Ich werde einige Zeit fehlen, hoffe allerdings, dass ich der Mannschaft im Saisonendspurt auch als Spieler wieder helfen kann", erklärt der Berufsschullehrer.
Sportlich läuft es trotz der Winterverpflichtungen noch nicht rund. Die Niederlage beim Rangdritten Freyung war zu erwarten, in der Vorwoche kamen Arbinger, Lang & Co. auf heimischen Geläuf gegen den Abstiegsmitkonkurrenten Fürstenzell allerdings nicht über ein mageres 0:0-Unentschieden hinaus. "Wir haben gegen Fürstenzell ordentlich gespielt, aber trotz Überlegenheit kein Tor machen können", klagt Kölbl, der die Situation realistisch einschätzt: "Wir wussten, dass es kein Zuckerschlecken wird und wir es vielleicht sogar über die Relegation richten müssen. Um die Liga zu halten, brauchen wir aber noch mehr Biss und Willen. Die Mentalität einiger Spieler ist immer noch nicht ganz so, wie ich es mir vorstelle. In bestimmten Bereichen haben wir aber zugelegt und das stimmt mich optimistisch."