Der Referee wollte vorher ein Handspiel eines Raistingers auf der Torlinie gesehen haben, womit er so ziemlich der einzige war. Konsequenterweise entschied er auf Elfmeter, bestrafte den Sünder aber nur mit Gelb und nicht mit Rot, wie es die Regel vorschreibt.
Kurze Zeit später hatten die Platzherren allen Grund, sich zu beschweren. Nach einem Zuspiel von Herrmann eilte Kammerlander allein auf das Raistinger Gehäuse zu. Aber Özcan pfiff ihn wieder zurück, weil er zuvor auf Foul an Herrmann erkannt hatte, anstatt den Vorteil laufen zu lassen. Ein drittes Tor hätte die Partie womöglich entschieden, so witterten die Gäste nach dem Anschluss von Ben Bergmann wieder Morgenluft. Bis der Sportverein zum Ausgleich kam, waren 87 Minuten vergangen.
Auch bei diesem Treffer hagelte es Proteste, weil sich Manuel Eichberg laut Fahrner vor seinem Treffer den Ball ganz klar mit der Hand vorgelegt hat. Aber der Schiri, der günstig zum Geschehen stand, hatte den Regelverstoß übersehen. Fahrner wollte die Fehlentscheidungen nicht weiter tragisch nehmen: „So etwas gibt es halt.“ Mit dem Remis konnten schließlich beide Teams gut leben. hch