2024-04-16T09:15:35.043Z

Spielbericht
Die Ottobrunner Abwehr (in Blau) stemmt sich vereint gegen die Ayinger Angriffe. Foto: Robert Brouczek
Die Ottobrunner Abwehr (in Blau) stemmt sich vereint gegen die Ayinger Angriffe. Foto: Robert Brouczek

Perkovic rettet Ottobrunner Derbysieg

Starker TSV-Schlussmann

Das Landkreis-Derby zwischen dem TSV Ottobrunn und den Sportfreunden Aying endete nach einem offenen Schlagabtausch mit 1:0 (1:0) für Ottobrunn.

Den 150 Zuschauernund den Spielern wurde beim Landkreis-Derby nicht nur wegen den sommerlichen Temperaturen warm. Sondern auch das offene Spiel auf dem Ottobrunner Kunstrasenplatz sorgte für Aufreger auf beiden Seiten. Am Ende waren die Hausherren die Glücklicheren. Die zuvor so heimschwachen Ottobrunner feierten endlich den zweiten Heimsieg. „Am Ende waren wir der glückliche Sieger. Aber meiner Meinung nach auch nicht unverdient“, sagte TSV-Trainer Tarkan Kocatepe.

Auf der Gegenseite herrschte bei den zuletzt aufstrebenden Ayingern Ernüchterung nach dem Dämpfer im Abstiegskampf. „Es war unnötig, zu verlieren“, ärgerte sich Ayings Trainer Björn Burhenne.

In der ersten Halbzeit erwischten zunächst die Gäste den besseren Start. Thomas Veicht köpfte nach einer Ecke an den Pfosten (3.) und Benedikt Wohlschläger scheiterte per Drehschuss an Ottobrunns Torwart Michael Perkovic (14.). In Folge wurde die Heimelf gefährlicher und kam zu drei guten Gelegenheiten durch Timo Aumayer, Simon Pleninger und Ferdinand Weber. Aber erst Pleninger war es kurz vor der Halbzeit vergönnt, den entscheidenden Treffer zu erzielen.

Beide abstiegsbedrohten Teams setzten nach dem Seitenwechsel den Fokus voll auf Angriff. Es kam auf beiden Seiten zu einigen Torchancen. Bei den Hausherren zielten Aumayer (55.), Markus Mayer (57.) und Rene Winkler (80.) vorbei. Pleninger scheiterte freistehend vor Ayings Torwart Sebastian Bauer (86.). Auf der Gegenseite fanden die Sportfreunde immer wieder im stark parierenden Perkovic ihren Meister. Veicht aus der Distanz (61.) und Pfaffenzeller per abgefälschten Fernschuss (77.) konnten Perkovic nicht überwinden. Eine Hereingabe spitzelte TSV-Innenverteidiger Florian Mayer auf das eigene Tor, wieder war Perkovic zur Stellet (75.).

Aufrufe: 010.4.2017, 09:30 Uhr
Robert M. Frank - Münchner MerkurAutor