2024-04-24T07:17:49.752Z

Pokal
F: Patten
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Oldenswort-Witzwort siegt gegen SG L/A/L im Elfmeterschießen

Kreisliga-Tabellenführer bewahrt sich die Chance aufs "Double"

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Der souveräne Tabellenführer der Kreisliga Nordfriesland erlebt auch im Kreispokal eine außergewöhnliche Saison. Mit einem 7:6 (0:0) nach einem dramatischen Elfmeterschießen über die SG Leck-Achtrup-Ladelund bewahrte sich die SG Oldenswort/Witzwort die Chance auf das „Double“ und steht nun am Himmelfahrtstag (17.30 Uhr) in Risum-Lindholm im Finale gegen den Verbandsligisten Husumer SV. Die Husumer hatten sich einen Tag zuvor beim Kreisligisten RW Niebüll mit 3:1 durchgesetzt.

Bis es der Final-Einzug perfekt war, hatte der Gastgeber jedoch ein bange Minuten zu überstehen – sowohl in der regulären Spielzeit als auch im Elfmeterschießen. So hatten die Gäste beim Stand von 3:3 im Elfmeterschießen bereits einen Matchball, den sie jedoch vergaben. Kurze Zeit später hatte Martin Heeckt zum 7:6 für den Gastgeber vorgelegt.

Der Lecker Schütze zeigte beim folgenden Versuch Nerven und schoss vorbei. Der Rest war kollektiver Oldensworter Jubel. Die unterlegenen Gäste, die mit viel Einsatz um den Final-Einzug im Nachbarort Lindholm gekämpft hatten, waren nach der Elfmeter-Lotterie natürlich enttäuscht, zeigten sich aber als faire Verlierer: „Herzlichen Glückwunsch an die SG Oldenswort-Witzwort zum Einzug ins Finale“, war auf ihrer Facebook-Seite zu lesen.

In der regulären Spielzeit sahen die Zuschauer ein gutklassiges und offenes Spiel der beiden Kreisliga-Spitzenteams, die sich erst am 1. April an gleicher Stelle im Kampf um Punkte gegenüber gestanden hatten. Die Anfangsphase gehörte den Gästen. Die heimische SG musste sich mehrfach bei ihrem Keeper Pascal Hansen bedankten, der gegen Christiansen (5.) und Finn Nielsen (19.) bravourös hielt. Ab Mitte der ersten Hälfte bekam der Gastgeber dann mehr Zugriff und damit auch zu Chancen durch Melf Thomsen (28.) und Marten Dierks (40.). Doch auch sie blieben erfolglos.

Nach der Pause wurde die Partie noch munterer, wobei es auf beiden Seiten allerdings oft an der letzten Zielstrebigkeit in Strafraumnähe haperte. Torraumszenen resultierten meist aus Standards oder Distanzschüssen. Jedoch brachten die Versuche von Mathias Schmitz (56.) und Torben Peters (63.) auf der einen sowie Fabian Wessel (70.) und Lars Nielsen Rosenberg (73.) nichts ein, so dass das Elfmeter-Schießen die Entscheidung zugunsten der Heimmannschaft bringen musste.

Wegen einbrechender Dunkelheit verzichtete der Unparteiische Jonas Simonsen vom TSV Drelsdorf-Ahrenshöft-Bohmstedt auf die eigentlich nötige Verlängerung und bat beide Teams sofort zum Shoot-Out.
Aufrufe: 027.4.2017, 19:10 Uhr
SHZ / bjgAutor