2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
F: Mularczyk
F: Mularczyk

Entscheidung in der Schlussphase

Neudrossenfelder müssen sich cleverem Aufsteiger ATSV Erlangen noch mit 1:3 beugen

Verlinkte Inhalte

Am Ende fehlte dem TSV Neudrossenfeld im Duell mit dem ATSV Erlangen auch das Quäntchen Glück: 1:3 (1:0) zogen die Grün-Weißen gegen den Landesliga-Aufsteiger den Kürzeren, dabei lag bis in die Schlussphase ein Unentschieden in der Luft, das dem Spielverlauf eher entsprochen hätte.

Es war in dieser Spielzeit die bislang sehenswerteste Partie am Weinberg, beide Teams begegneten sich auf hohem Niveau. Fehlpässe hatten Seltenheitswert, schöne Kombinationen und schnelle Ballwechsel beherrschten die Szenerie. Die Entscheidung leitete der zweifache Torschütze Kulabas mit einem unhaltbaren Drehschuss in der 81. Minute ein, das 1:3 in der Nachspielzeit (92.) bedeutete das endgültige Aus. Der Ausgleich der Mittelfranken resultierte aus einer gelungenen Ballstafette. Die Platzherren belohnten sich für ihre gute Leistung mit dem Führungstreffer, den Lattermann nach perfektem Zuspiel von Diwersi erzielte. Zu mehr reichte es aber nicht, denn bereits vorher scheiterten Lattermann (8.) und später Bargenda (54.), der eingewechselte Kolb (79.) und Hilla (84.) am sicheren ATSV-Keeper. Der Gast hatte seine besten Möglichkeiten, als die Neudrossenfelder Abwehr (31.) nur mit einem Befreiungsschlag aus dem Torraum eine brenzlige Situation bereinigte, kurz vor dem Pausenpfiff klärte TSV-Torwart Reuther reaktionsschnell per Faustabwehr auf der Linie.
Man muss diesmal den Einheimischen trotz Niederlage ein Lob zollen. Sie waren absolut ebenbürtig und alle Akteure lauf- und spielfreudig. Das sah auch TSV-Coach Werner Thomas so: „Wir haben echt gut gespielt. Es fehlten nur der letzte Biss vor dem Tor und das nötige Glück. Dem wir derzeit auch hinterher rennen.“ Gästetrainer Skeraj Shqipran lobte die Qualität des Gegners, „wir haben aber gekämpft und es am Schluss besser gemacht“. Mit einem Unentschieden wäre er auf Grund der 90 Minuten auch zufrieden gewesen. Seine Trümpfe waren die trickreichen Kulabas, Amegan und Ruhrseitz sowie Fath.

TSV Neudrossenfeld: Reuther – Gareis, Lattermann, Engelhardt (79. Hacker), Hoffmann, Pötzinger, Laemmert, Bargenda, Hilla, Diwersi (72. Kolb), Buskies.

ATSV Erlangen: Kraut – Kishimoto, Faßold (86. Zeller), Kulabas (93. Kojic)), Fath, Akpinar, Schäfke, Amewgan, List (70. Karasu, Marx, Ruhrseitz.

SR: Gutbrod (Würzburg); Zuschauer: 116.
Tore: 1:0 Lattermann (31.), 1:1, 1:2 Kulabas (48. und 81.), ), 1:3 Ruhrseitz (92.).

Aufrufe: 09.10.2016, 21:26 Uhr
Horst Wunner / NKAutor