2024-04-23T06:39:20.694Z

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Eine gute Chance für den FSV Bayreuth ließ in dieser Szene Lorenz Röthlingshöfer (links) aus, Neudrossenfelds Torwart Jan Kapitz konnte am Ende doch noch klären. Foto: Alex Müller
Eine gute Chance für den FSV Bayreuth ließ in dieser Szene Lorenz Röthlingshöfer (links) aus, Neudrossenfelds Torwart Jan Kapitz konnte am Ende doch noch klären. Foto: Alex Müller

Lattermann stößt die Tür auf

2:0 des TSV Neudrossenfeld im Landesliga-Nachbarderby gegen den Aufsteiger FSV Bayreuth

Wie in der Vorrunde (2:1) gingen auch im Rückspiel des Derbys zwischen dem TSV Neudrossenfeld und dem FSV Bayreuth die Grün-Weißen als Sieger vom Platz. 2:0 (1:0) behielt das Thomas-Team gegen den Landesliga-Aufsteiger die Oberhand, der dadurch wieder in die Gefahrenzone abrutschte.

Kampf war Trumpf am Weinberg, und der Gast präsentierte sich deutlich besser, als es der Tabellenplatz vermuten ließ. Vor allem vor dem Pausenpfiff hatte der FSV hochkarätige Chancen. Da fehlte es aber an der Kaltschnäuzigkeit, als sich Röthlingshöfer (14.) vom sicheren TSV-Keeper Kapitz den Ball abnehmen ließ. Oder Schuberth kurz vor dem Seitenwechsel allein aufs heimische Tor zu lief und im letzten Moment an Taubenreuther scheiterte. Für die Gastgeber sorgte lediglich Engelhardt für zwei gefährliche Situationen, er verfehlte beide Male knapp das Gehäuse. Besser machte es Lattermann: Der Torjäger machte seinen Qualitäten alle Ehre, zog aus 40 Metern spontan ab und überwand den überraschten und zu weit vor seinem Tor stehenden Pachelbel. Und in der 74. Minute gelang ihm mit trockenem Schuss nach feinem Pass von Engelbrecht die Vorentscheidung.

Das dicke Lob von Heimcoach Werner Thomas hatte sich Lattermann verdient: „Die Führung war der Türöffner. Wir haben nach der Pause nichts mehr anbrennen lassen, aber die Kontermöglichkeiten zu wenig genutzt.“ Sein Pendant Jörg Pötzinger haderte mit seinen Stürmern, „wenn man zweimal alleine auf den gegnerischen Keeper zusteuert, muss was Zählbares herauskommen“.

FSV-Akteur Schuberth (65.) bot sich noch einmal eine große Chance, der Ball landete jedoch ganz knapp neben dem Pfosten im Aus. Auf Neudrossenfelder Seite fand Engelbrecht gleich nach Wiederanpfiff in Pachelbel seinen Meister. Letztlich war der TSV-Sieg verdient, Engelbrecht und Lattermann gaben dem Spiel der Einheimischen die entscheidende Note, in den Bayreuther Reihen waren Schuberth, Röthlingshöfer und Schmidt-Hofmann die auffälligsten Akteure. Schiedsrichter Zimmermann stand bei den Gästen in der Kritik, war dennoch ein aufmerksamer Leiter.

TSV Neudrossenfeld: Kapitz – Gareis, Ascherl, Taubenreuther, Lattermann, Engelhardt (86. Hoffmann),Kolb (83. Sahr), Pötzinger, Bargenda , Engelbrecht (57. D. Hacker), König.

FSV Bayreuth: Pachelbel – Roethlingshöfer, Leykauf, Schuberth, Menzel, Koßmasnn, Kellner, Sesselmann (64. Düngfelder), Schmidt-Hofmann, Schwarzer (82. Eisele), Konradi (64. Schöpf).

SR: Zimmermann (Lauf); Zuschauer: 160.

Tore: 1:0, 2:0 Lattermann (29. und 74.).

Aufrufe: 03.4.2017, 13:07 Uhr
hw/Nordbayerischer KurierAutor