TSV Neu-Ulm hat in der Landesliga nur noch Endspiele

Das Wasser steht dem TSV Neu-Ulm in der Fußball-Landesliga bis zum Hals. „Sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz und acht Zähler auf den ersten Nichtabstiegsplatz sind nicht so viel. Das gilt aber nur dann, wenn wir nun endlich anfangen selbst zu punkten“, meint Neu-­Ulms Spielertrainer Ünal Demirkiran vor der Partie morgen (15 Uhr) bei der TSG Hofherrnweiler, die sich selbst noch in der Gefahrenzone befindet. „Jedes Spiel ist für uns jetzt ein Endspiel. Wir müssen einen großen Willen zeigen, nur so haben wir eine Chance.“ Er muss in Hofherrnweiler auf den beruflich verhinderten Hieu Doan verzichten.

Der TSV Blaustein steht über dem Strich und ist zur gleichen Zeit beim Gastspiel des derzeitigen Kronprinzen 1. FC Heiningen in einer etwas komfortableren Lage. Zumal die Konkurrenz aus den vorderen Tabellenregionen eher nach der Kragenweite des TSV zu sein scheint. Fünf Punkte aus den drei Partien gegen den TV Echterdingen (4.), bei der SG Bettringen (6.) und dem TSV Weilheim (3.) sprechen eine deutliche Sprache. „Wir haben vielleicht nicht die Qualität im Kader wie Heiningen, dafür aber ein sehr gut funktionierendes Kollektiv“, sagt der Blausteiner Trainer Peter Passer. „Das ist für uns ein Bonus-Spiel. Wenn wir da punkten ist das toll.“ Tobias Wallisch steht aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung. Dafür kehrt der zuletzt fehlende Jannik Otto wieder zurück.