Nandlstädter Kicker können für Vorentscheidung sorgen

Deshalb muss der Aufsteiger, der zu Beginn der Saison die Liga noch kräftig aufgemischt hatte, als Tabellenzehnter nach wie vor um den Klassenerhalt bangen. Am morgigen Donnerstag aber können die Nandlstädter einen großen Schritt machen. Denn: Gewinnen die Hallertauer ihre Nachholpartie beim TSV St. Wolfgang (14.15 Uhr), dann hätte die Truppe zwei Spieltage vor Saisonende sechs Zähler Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsrang, auf dem derzeit die SpVgg Altenerding residiert.

„Das ist mit Sicherheit das alles entscheidende Match für uns“, sagt Abteilungsleiter Sebastian Löffler. Daher gibt es auch keinen Anlass, sich großartig über die 1:4-Schlappe am vergangenen Wochenende in Finsing zu ärgern – obgleich sich die Nandlstädter auch Tage später noch wegen einiger Schiedsrichterentscheidungen verschaukelt vorkommen. „Wir wussten vorher bereits, dass eher das Spiel gegen St. Wolfgang für uns zählt“, wischt Löffler den Ärger beiseite. Damit es nun mit dem erlösenden Dreier gegen den Stockletzten der Liga und bisher einzigen fixen Absteiger klappt, dafür unternehmen die Verantwortlichen alles. Insbesondere möchte man die angeschlagenen Spieler für das Donnerstagsmatch fit bekommen. Vor allem hinter Lukas Rieder und Matthias Köckeis stehen noch dicke Fragezeichen – der Einsatz von Topstürmer Wolfgang Nadler ist dagegen sicher.

Eine leichte Aufgabe werde die Partie in St. Wolfgang jedoch nicht, glaubt TSV-Abteilungsleiter Löffler. Zum einen bestreiten die St. Wolfganger am Vatertag ihr vorletztes Kreisliga-Heimspiel – „und da wollen sie sich sicher gut präsentieren“. Außerdem gab es im Vorfeld „ein paar Unstimmigkeiten wegen der Verlegung der Partie – vielleicht wollen die da ja was geraderücken“.

Text: ms