2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Fokus auf das Spiel: TSV-Coach Michael Pech (r.) spricht von einem extrem wichtigen Spiel. Lukas Trost vom SV Vötting wird ihm dabei nicht im Weg stehen – er ist verletzt. Foto: Gleixner
Fokus auf das Spiel: TSV-Coach Michael Pech (r.) spricht von einem extrem wichtigen Spiel. Lukas Trost vom SV Vötting wird ihm dabei nicht im Weg stehen – er ist verletzt. Foto: Gleixner

TSV Moosburg ist die Mannschaft der Stunde

Landkreisderby gegen Vötting

TSV Moosburg - Ein erneuter Sieg und die Relegationsränge würden immer mehr in weite Ferne rücken. Daher gehen der TSV Moosburg und der SV Vötting entsprechend motiviert ins einzige Landkreis-Derby am Karsamstag (15 Uhr).

Alle Augen waren am vergangenen Wochenende auf den TSV Moosburg gerichtet. Nachdem die Elf von Coach Michael Pech am Sonntag zuvor schon dem FC Finsing einen Zähler abgeluchst hatte, ließ der 1:0-Sieg beim Tabellenführer aus Taufkirchen dann noch mehr aufhorchen. „Deswegen sind sie auch der klare Favorit für dieses Spiel“, umschreibt Vöttings Abteilungsleiter Maximilian Peschek das Gastspiel der Kicker vom Kiesweiher in der Moosburger Neustadt am Samstag Nachmittag (15 Uhr).

Doch in der Dreirosenstadt sehen sie die Lage differenzierter. Zwar seien die Erfolge gegen die beiden Liga-Spitzenreiter erfreulich gewesen, gibt Spielertrainer Michael Pech zu, „das Match gegen Vötting jetzt wird aber um einiges schwerer“. Habe man sich gegen Finsing und die BSG noch darauf beruhen können, auf entsprechende Chancen zu lauern, werde man nun selbst mehr ins Spiel investieren müssen, erklärt Pech. Überdies „ist Vötting eine kampfstarke Mannschaft, die viel mit weiten Bällen arbeitet“, hat Pech seine Truppe entsprechend eingestellt. Dennoch sehen die TSV-Verantwortlichen auch das eigene Team durchaus in der Lage, gegen den SVV die drei Zähler einzufahren – und damit einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu tätigen. „Die letzten beiden Spiele waren sehr gut fürs Selbstvertrauen“, zeigt Trainer Michael Pech auf, „und ich denke auch nicht, dass sich meine Mannschaft jetzt selbst überschätzt“. Dass es im Falle eines Siegs eine kleine Vorentscheidung gebe und sich der TSV schon in Sicherheit wiegen könne, das wiegelt Pech ab, das sei noch zu früh. „Extrem wichtig wäre ein Sieg aber schon.“

Ähnlich sieht die Sache auch Vöttings Spartenchef. Natürlich würde ein Dreier gegen Moosburg einen immensen Schritt in Richtig Klassenerhalt bedeuten, „gerade auch, weil wir nach wie vor jeden Punkt gebrauchen können“, rechnet Peschek, dessen Team derzeit als Ligaachter sieben Zähler Vorsprung auf den Relegationsrang hat, vor. Jedoch: Die Vöttinger Verantwortlichen haben auch die letzten beiden Moosburger Auftritte registriert, weswegen Peschek sogar lobt: „Die sind die Mannschaft der Stunde.“

Eine gehörige Portion Respekt schwing also mit, wenn sich die Vöttinger vom Kiesweiher aus in Richtung Dreirosenstadt aufmachen. Dennoch: Kampflos aufgeben werden die Vöttinger das Duell mit dem Tabellensechsten, der zwei Zähler vor dem SVV liegt, natürlich nicht. Peschek kennt nämlich auch das Potential seiner eigenen Truppe, traut den „guten Jungs“ durchaus einen dreifachen Punktgewinn zu. „Dazu müssen wir aber alles raushauen.“ Sorgen bereitet den Vöttingern jedoch die personelle Situation, da Coach Andreas Eckardt aufgrund diverser Verletzungen nicht die beste Elf wird aufbieten können. So müssen die Freisinger mit Andi Pflügler, Tobias Stable, Lukas Trist und Daniel Busch gleich vier potentielle Startelfspieler ersetzen. Müssen es eben die anderen richten, „denn auch unsere Spieler aus der zweiten Reihe sind richtig gut“, sagt Peschek.

Aufrufe: 015.4.2017, 09:20 Uhr
Freisinger Tagblatt - Matthias SpanradAutor