TSV mit breiter Brust

Die Kicker um Trainer Axel Kilz wollen an den sensationellen 2:0-Sieg gegen den Tabellenführer Cronenberger SC anknüpfen. "Natürlich würden wir gerne nachlegen. Ein Sieg wäre toll", so Kilz. Sein Team, das erstmals seit dem fünften Spieltag wieder auf einem Nichtabstiegsplatz steht, kann mit einer breiten Brust auftreten. Zwar sollte der Sieg gegen den CSC, der am vergangenen Sonntag einen schlechten Tag erwischt hatte, nicht überwertet werden, dennoch ist er ein klares Signal in Richtung Konkurrenz.

Da kommen die Hildener, die nur einen Punkt hinter dem TSV stehen, als Gegner gerade recht. "Mit Hilden haben wir noch eine Rechnung offen. Im Hinspiel haben wir schließlich deutlich mit 1:4 verloren", sagt Kilz, der seine Mannschaft allerdings vor einer schwierigen Aufgabe sieht: "Die Kämpfen genauso wie wir um Alles. Das wird sicher nicht einfach." Der SVH befindet sich momentan in einer kleinen sportlichen Krise. Die letzten drei Spiele gingen allesamt verloren. Besonders bitter war die 1:3.Niederlage gegen TuSpo Richrath.

Betrachtet man also die aktuelle Form, sind die Chancen nicht schlecht für den TSV. Allerdings steht hinter den Einsätzen von Tim Schättler und Lars Heuwold noch ein Fragezeichen. Zwar haben beide in dieser Woche nach ihren verletzungsbedingten Pausen wieder mittrainiert. Ob es für einen Einsatz am Sonntag reicht, ist aber noch unklar. Fehlen wird auf jeden Fall Jan Schwedler, der sich im Urlaub befindet.

Mit einem Sieg könnten sich die Ronsdorfer bis zu vier Punkte von den Abstiegsrängen lösen, bei einer gleichzeitigen Niederlage von TuRU Düsseldorf II sogar auf Platz zehn vorrücken. Bei einer Niederlage würden sie aber wieder in die Abstiegszone abrutschen, der Erfolg gegen Cronenberg wäre quasi verpufft. Eine Nullnummer wäre dementsprechend sehr ärgerlich und gilt es zu verhindern. "Wir können auch mit einem Punkt leben. Hauptsache, wir verlieren nicht", findet auch Axel Kilz.

Wuppertaler Rundschau Sport