2024-04-24T13:20:38.835Z

Pokal
Freude im strahlenden Sonnenschein: Die Kieler B-Juniorinnen feiern den Gewinn des SHFV-Pokals. Foto: objectivo/Kugel
Freude im strahlenden Sonnenschein: Die Kieler B-Juniorinnen feiern den Gewinn des SHFV-Pokals. Foto: objectivo/Kugel

TSV Lohe-Rickelshof verkauft sich gegen Holstein Kiel teuer

B-Juniorinnen auf der Zielgeraden einer herausragenden Saison

Die B-Juniorinnen vom TSV Lohe-Rickelshof biegen auf die Zielgerade einer herausragenden Saison ein: Mit noch drei zu absolvierenden Partien stehen die Spielerinnen von Trainer Uwe Dreiskämper bereits als Verbandsliga Nord-Meister fest und freuen sich auf den bevorstehenden Aufstieg in die Schleswig-Holstein Liga.

An dieser Freude kann auch die 0:4 (0:3) Final-Niederlage im SHFV-Pokal nur wenig ändern – zumal es gegen den oben mitspielenden SH-Ligisten von Holstein Kiel ging und sich die Dithmarscherinnen sehr achtbar aus der Affäre gezogen haben.Vielleicht wäre sogar eine waschechte Überraschung drin gewesen, wenn der TSV denn seine frühe Drangphase auch in Treffer hätte ummünzen können, doch Kristine Freis scheiterte gleich zweimalig freistehend an der aufmerksamen Kieler Torhüterin Lena Köllmer (5., 12.).

So kam es, wie es kommen musste und die KSV ging nach einer starken Einzelleistung von Alina-Sophie Schneider mit anschließendem Schuss aus 16 Metern ins lange Eck in Führung (17.). Als Era Imeri dann per Doppelschlag auf 3:0 erhöhte (27., 31.) wich zwar die Spannung aus der Begegnung, nicht aber der Kampfgeist des Verbandsliga-Meisters.

Mit der gut aufgelegten Torfrau Lena Borstel stemmte sich der Außenseiter auch in Durchgang zwei erfolgreich gegen die Kieler Übermacht und musste nur noch ein Gegentor hinnehmen (Anna Charlotte Selk, 61.).

„Es ist toll, dass wir überhaupt so weit gekommen sind“, verbuchte Dreiskämper das Endspiel in Malente als wertvolle Erfahrung, während sich sein Gegenüber Daniel Mauro Bergamo über den Titel freute: „Wir haben uns auf ein hartes Spiel eingestellt und wussten, dass sie zu Beginn der Partie viel Druck ausüben würden. Die beiden Chancen gegen uns haben wir aber als Weckruf verstanden und das Spiel noch vor der Halbzeit zu unseren Gunsten gestaltet.“

TSV Lohe-Rickelshof: Borstel – A. Martens, Semmou, Gotzmann, Hoffmann – Clausen, Heesch, Wegner, Neumann – Hoffmeister, Freis. Eingewechselt: M. Martens, Oppermann, Öklü, Znaniecki.

Holstein Kiel: Köllmer – Tosyali, C. S. Claasen, J. M. Claasen, Eicke – Steiner, Strobler – Sawatzki, Selk, Östermann – Imeri. Eingewechselt: Dusche, Albert, Sandmann, Nicklaus.

SR: Scholz (Lübeck).
Zuschauer: 50.
Tore: 0:1 Steiner (17.), 0:2 Imeri (27.), 0:3 Imeri (31.), 0:4 Selk (61.).
Aufrufe: 031.5.2017, 11:30 Uhr
SHZ / wtiAutor