2024-05-08T14:46:11.570Z

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F: Hischemöller
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Mit dem Rücken zur Wand

VERBANDSLIGA NORD: +++ Druck auf Schwalmstadt immer größer +++

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Schwalmstadt (rg). Der 1. FC Schwalmstadt steht in der Fußball-Verbandsliga Nord am Samstag (15 Uhr) beim TSV Lehnerz II unter extremem Druck.

Samstag, 15 Uhr TSV Lehnerz II - Schwalmstadt

„Wir stehen mit dem Rücken zur Wand und müssen definitiv gewinnen“, weiß Schwalmstadts Trainer Christoph Keim um die immer schlechter werdende Ausgangslage. Sechs Spiele hat der FCS noch, um den Rückstand von sechs Punkten aufs rettende Ufer aufzuholen. Vor allem das 4:5 im „Alles-oder-Nichts-Spiel“ gegen Eintracht Baunatal, in dem die Schwälmer innerhalb von 18 Minuten fünf Tore kassierten, wirkt noch nach: „Das darf uns nicht wieder passieren, da sind wir in eine Schockstarre gefallen“, mahnt Keim, der an der alten Wirkungsstätte von Bruder Jens drei Punkt einfordert. Dass die Lehnerzer Hessenligaelf spielfrei ist, muss für ihn kein Nachteil sein: „Für uns ändert sich die Ausgangslage dadurch nicht. Es ist egal, wer bei Lehnerz spielt: Wir müssen gewinnen.“ Große Verstärkungen „von oben“ wird es ohnehin nicht geben, erklärt TSV-Trainer Sedat Gören: „Die Jungs, die sich in Rothwesten voll reingehängt haben, muss man belohnen.“ Einzig der Ex-Schwälmer Jan-Henrik Wolf, der im Winter an den Galgengraben wechselte, dürfte wieder in den Kader rücken. Dass es beim Vizemeister des Vorjahres in dieser Spielzeit überhaupt nicht läuft, bedauert der Ex-Profi: „Schwalmstadt hat eine tolle Mannschaft. Das ist schade, dass sie so weit unten stehen. Wir brauchen aber selbst noch die Punkte.“ Dafür bedürfe es jedoch einer ähnlich konzentrierten Leistung wie zuletzt. Während Gören auf den gleichen Kader wie in Rothwesten baut, ist sein Gegenüber einmal mehr zum Umbauen gezwungen: Patrick Herpe fehlt gesperrt, dazu sind Fabian Seck, Jannis Lerch und Adonis Kaquri angeschlagen.



Aufrufe: 020.4.2017, 22:04 Uhr
Oberhessische ZeitungAutor