2024-04-24T13:20:38.835Z

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Ein glücklicher Trainer sieht anders aus: Für Uwe Zenkner ist die Vorbereitung unter der Woche nicht nach Wunsch gelaufen.	F.: Walter Brugger
Ein glücklicher Trainer sieht anders aus: Für Uwe Zenkner ist die Vorbereitung unter der Woche nicht nach Wunsch gelaufen. F.: Walter Brugger

Sorgenvoller Blick in die Zukunft

Für den TSV Landsberg ist die Vorbereitung keineswegs optimal gelaufen

Während die restlichen Bayernliga-Mannschaften an diesem Wochenende in die Saison starten, haben die Landsberger spielfrei. Jedenfalls in der Punktrunde. Stattdessen steht am Freitagabend ein Testspiel auf dem Programm: Ab 18.30 Uhr ist der Regionalliga-Aufsteiger FC Pipinsried in Landsberg zu Gast.

Für TSV-Trainer Uwe Zenkner ist es eine Möglichkeit festzustellen, „ob wir unter der Woche etwas aufholen konnten oder nicht“. Aufholen im Vergleich zur Leistung am vergangenen Sonntag beim Pokalspiel in Schwabmünchen, das aus Landsberger Sicht mit 0:5 verloren gegangen war. „Das war ja nicht nur vom Ergebnis her deutlich, sondern auch von der Spielanlage und der Geschwindigkeit her war uns Schwabmünchen überlegen“, so der Landsberger Trainer. Hinzu sei noch die individuelle Klasse gekommen. Allerdings sieht er Schwabmünchen auch für die kommende Punktrunde nicht als Gradmesser, denn „Schwabmünchen wird am Ende wohl unter den ersten vier Mannschaften stehen.“

Und gegen den Aufsteiger Pipinsried werden die Landsberger wohl einen noch schwereren Stand haben, denn „die Mannschaft kommt mit einem Top-Kader“, erwartet Zenkner. Für ihn selbst lief die Trainingswoche eher durchwachsen: Nach wie vor hat er einige angeschlagene Spieler, zudem fehlten einige Akteure aus beruflichen Gründen. Ein Fragezeichen steht weiterhin hinter dem Einsatz von Rainer Storhas. „Es ist fraglich, ob er spielen kann, ich will da nichts riskieren“, sagt Zenkner. Bereits in Schwabmünchen hatte der Landsberger Trainer sowohl auf Storhas als auch auf Sebastian Bonfert verzichten müssen. Sein Experiment mit Neuzugang Alpay Özgül auf der Sechserposition „hat ja nicht wirklich funktioniert“, sagt Zenkner.

Gut möglich, dass erneut Paul Auerbach, der nach einer halben Stunde Özgül ablöste, dort wieder seine Chance bekommt, denn mit einer Rückkehr von Sebastian Bonfert ist noch nicht zu rechnen. „Da gibt es nichts Neues“, sagt Zenkner, dem damit momentan „mit Storhas und Bonfert gleich zwei Stützen wegbrechen“. Dafür steht Neuzugang Dominik Schön zur Verfügung. Dieser spielte zuletzt beim SV Mering in der Landesliga, hat aber bereits mit dem FC Pipinsried sechs Jahre Bayernliga gespielt.

Schwierig ist es derzeit aber auch in der Abwehr: Bei Sebastian Nichelmann macht sich die alte Knieverletzung wieder bemerkbar, Julian Birkner ist zwar einsatzbereit, aber „dann hat er vier Wochen Urlaub und fehlt“, will es Zenkner wohl eher ohne Birkner angehen. Wieder zurück ist Keeper Philipp Beigl: Nach seiner Leistenoperation habe er nun wieder voll trainieren können „und wir werden es testen“, sagt Zenkner. Ansonsten wird er sicher einigen seiner neuen Spieler die Chance geben, sich zu präsentieren. „Die Umstellung von der Bezirks- auf die Bayernliga ist brutal, ich hoffe, es gelingt im Training, denn wenn die Punktrunde beginnt, werde ich wohl nicht mehr viel ausprobieren können.“

Aufrufe: 014.7.2017, 13:39 Uhr
Landsberger Tagblatt / Margit MesselhäuserAutor