2024-04-16T09:15:35.043Z

Analyse
Der Doppelspieltag über Ostern brachte dem TSV Landsberg drei Punkte - und eine rote Karte für Peter Knechtel, der damit vorerst gesperrt ist.    F.: Walter Brugger
Der Doppelspieltag über Ostern brachte dem TSV Landsberg drei Punkte - und eine rote Karte für Peter Knechtel, der damit vorerst gesperrt ist. F.: Walter Brugger

Die Chancen waren da

Trainer Uwe Zenkner rät beim TSV Landsberg dazu, die Nerven zu bewahren

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Den „Pflichtdreier“ beim Schlusslicht FC Gundelfingen haben die Bayernliga-Kicker des TSV Landsberg mit dem 3:0-Sieg am Osterwochenende geholt – das war’s dann aber auch. Die 1:2-Niederlage zwei Tage später beim TSV Bogen brachte das Team von Trainer Uwe Zenkner wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und das bedeutet: Die Chancenverwertung bleibt das große Manko der Lechstädter.

„Dass wir vier Minuten vor Schluss das Gegentor bekommen haben, war schon sehr bitter“, sagt TSV-Trainer Zenkner. Vor allem, „da wir zu diesem Zeitpunkt schon 4:1 hätten führen müssen.“ Seine Spieler, so Zenkner, hätten sich die klar besseren Torchancen erarbeitet, aber „wir haben sie nicht untergebracht“. Anders der TSV Bogen, der aus wenig einfach mehr gemacht hat.

Was den Landsbergern als Trost bleibt: „Wir sind nicht chancenlos“, sagt Uwe Zenkner. Das bedeutet, man müsse weiter an sich glauben und „weiterarbeiten wie bisher“. Im Vergleich zum Spiel in Gundelfingen hatte er umgestellt: Manuel Detmar durfte eine Pause einlegen, Lukas Göttle rückte ins Mittelfeld und Daniel Neuhaus auf rechts. „Das hat prima funktioniert“, sagt Zenkner – an der Umstellung habe es nicht gelegen.
Selbst der entscheidende Gegentreffer der Bogener war eigentlich keine richtige Chance: „Das war eine Situation, wie sie im Fußball ständig passiert“, beschreibt es Zenkner, nur diesmal wusste sich sein Team nicht zu befreien, und es schlug ein.

Lange diskutiert wird darüber wohl nicht: „Am Samstag geht es ja schon weiter mit dem Heimspiel gegen Jahn Regensburg“, erklärt der Trainer. Da wird er auf Peter Knechtel verzichten müssen, der Rot-gesperrt ist. „Natürlich ist das eine Schwächung“, räumt er ein, aber Jammern helfe nicht, auch da bleibe nur, sich eine Lösung einfallen zu lassen.

Aufrufe: 018.4.2017, 20:12 Uhr
Landsberger Tagblatt / Margit MesselhäuserAutor