2024-04-23T13:35:06.289Z

Analyse
Obwohl Landsbergs Keeper Philipp Beigl einen Elfmeter hielt, reichte es nicht für Punkte: Mit 1:2 unterlag der TSV in Hankofen und hat damit auch den direkten Vergleich, auf den es am Saisonende durchaus noch ankommen könnte, verloren.  Archivfoto: Thorsten Jordan
Obwohl Landsbergs Keeper Philipp Beigl einen Elfmeter hielt, reichte es nicht für Punkte: Mit 1:2 unterlag der TSV in Hankofen und hat damit auch den direkten Vergleich, auf den es am Saisonende durchaus noch ankommen könnte, verloren. Archivfoto: Thorsten Jordan

Aus den Fehlern nichts gelernt

Niederlage in Hankofen ärgert Landsbergs Coach extrem

Verlinkte Inhalte

„Wir lernen nicht aus unseren Fehlern.“ Das ist die bittere Erkenntnis von Uwe Zenkner, Trainer der Landsberger Bayernliga-Fußballer. Mit 1:0 war der TSV in Hankofen bereits in Führung, kassierte dann aber den Ausgleich und kurz vor Schluss noch das entscheidende Tor, das zur 1:2-Niederlage führte. „Wieder haben wir uns an der Mittellinie in einen Zweikampf eingelassen, hinten fehlte die Absicherung, und der Spieler von Hankofen konnte durchlaufen und das Tor machen“, schildert Zenkner die entscheidende Situation.

Fünf Minuten vor Schluss konnte er nicht mehr viel machen, um das Spiel doch noch zu drehen – dafür ist auch die Bank nicht gut genug besetzt: Zenkner stand kein Offensiv-Spieler mehr zur Verfügung, den er hätte bringen können. Was ihn mindestens genauso ärgerte, war, dass vor der Heimelf sein Team die große Chance zum 2:1 gehabt hätte, aber wieder einmal machte sich Abschlussschwäche bemerkbar. „Wir können jetzt nur die Fehler genau analysieren“, sagt Zenkner – und, das sagt er nicht, aber es schwingt mit: hoffen, dass die Spieler daraus lernen.

Neben den Fehlern macht dem Trainer auch die Auswärtsschwäche seiner Mannschaft zu schaffen. „Wenn wir nur zu Hause punkten, ist das einfach zu wenig.“ Wenigstens einen – kleinen – Trost gibt es: Die Landsberger müssen nur mehr einmal fahren, und zwar am 13. Mai nach Ismaning, die beiden anderen noch ausstehenden Spiele bestreiten sie im 3C-Sportpark.

Allerdings bereits am kommenden Samstag gegen den Tabellenvierten TSV Schwabmünchen, und das wird eine ganz schwere Aufgabe. Immerhin gab es am Samstag aber auch etwas Erfreuliches: Sebastian Nichelmann wurde nach seiner langen Verletzungspause wieder eingewechselt. „Dass er wieder schmerzfrei spielen konnte, war sicherlich ein Lichtblick“, so Zenkner – auch gab es diesmal keine weiteren Verletzten oder Gesperrten.
Aufrufe: 02.5.2017, 22:26 Uhr
Landsberger Tagblatt / mmAutor