2024-04-16T09:15:35.043Z

Der Spieltag
Henstedt-Ulzburgs Jawad Faizy setzt zur Flanke an. Heides Marco Wiegand (links) kommt zu spät. Foto: göt
Henstedt-Ulzburgs Jawad Faizy setzt zur Flanke an. Heides Marco Wiegand (links) kommt zu spät. Foto: göt

TSV Kronshagen gewinnt spannendes Verfolgerduell

C-Junioren-SH-Liga: Oke Paulsen trifft vierfach gegen den SVHU / Der 10. Spieltag im Überblick

Verlinkte Inhalte

Tabellenführer VfB Lübeck schraubt in der C-Junioren-SH-Liga die eigene Tordifferenz nach oben. Mit 12:0 gewann der Lübecker Nachwuchs beim TuS Nortorf und hat damit 66 Tore in zehn Spielen erzielt - und das bei nur einem Gegentor. Ein hochklassiges Verfolgerduell lieferten sich der TSV Kronshagen und der SV Eichede. Am unteren Tabellenende konnte die Zweite von Holstein Kiel einen wichtigen Sieg einfahren.

SV Henstedt-Ulzburg - Heider SV 0:6

Paulsen-Show in Henstedt! Toll unterstützt von der Mannschaft mit hervorragenden Zuspielen glänzte Heides Offensivjuwel Oke Paulsen mit vier Toren. Trotz großer Personalsorgen (auf der Bank saßen nur noch ein Torwart und ein Feldspieler) war es eine klare Sache für Heides Coach Simon Kock. Der SV HU, der sich seit geraumer Zeit in der Identitätskrise und am Tabellenende befindet, kam nie in Fahrt. Der frühe Führungstreffer spielte Heide dabei in die Karten. Bei den Gastgebern war somit die Luft schnell raus.

Tore: 0:1 Paulsen (9.), 0:2 Paulsen (22.), 0:3 Paulsen (34.), 0:4 Brösen, 0:5 Paulsen (65.), 0:6 Twahirwa (66.).


TSV Kronshagen - SV Eichede 1:0

.„Ich war von beiden Teams begeistert“, sah TSV-Trainer Peter Speth ein sehenswertes und hochklassiges Verfolgerduell. Kronshagen dominierte die erste Hälfte mit mehr Torchancen. Nach der Pause erhöhten die Eicheder den Druck und besaßen zwei hochkarätige Möglichkeiten. Doch Keeper Max Heintz und Felix Rehder, der in der 65. Minute eine Zeitstrafe erhielt, retteten gemeinsam in höchster Not. Topnoten gab es beim TSV für die überragenden Justus Kiewald und Noel Vuylsteke in der Mittelfeldzentrale sowie Marselo Klinke als Wirbelwind. Auch Eichedes Luca Störmer trat ähnlich auf wie Klinke. Goalie Jan Prahl-Benthien und Kevin Schmidt gehörten ebenso zu den Leistungsträgern.

Tor: 1:0 Klinke (30.)


Flensburg 08 - JFV Hanse Lübeck 3:3

„Ein sehr interessantes und intensives Spiel von beiden Seiten“, beschrieb Flensburgs Assistenzcoach Arne Dieckmann die Partie. Aufgrund der insgesamt klareren Chancen (u.a. zweimal Latte) wäre ein Sieg der Gastgeber gerechtfertigt. Zudem ahndete der gut leitende Schiedsrichter Morten Dumstrei ein Foulspiel im Hanse-Strafraum nicht. Gegen ein gutes JFV-Team machte 08 die Räume eng, agierte mit aggressiven Zweikämpfen und übte Pressing aus in einer fairen Auseinandersetzung. Amir Shahid ordnet als Sechser das 08er-Spiel. Ebenso überzeugte Stürmer Rune Blaue, der als Rechtsverteidiger Zweikampfstärke bewies.

Tore: 0:1 Schmiedeberg (4.), 1:1 Shahid (7.), 2:1 Richter (18.), 3:1 Sell (31.), 3:2 Schmiedeberg (35.), 3:3 Lisinski (51.).


Preetzer TSV - Holstein Kiel II 1:5

Zu einem wichtigen und verdienten Dreier kam die Elf von Torben Hamann im Kellerduell beim Preetzer TSV. „Wir haben die Basics nicht beherzigt. Alles geht über die Einstellung. Die war heute allerdings überhaupt nicht gut. Selbst in Überzahl haben wir keinen Zugriff auf das Spiel bekommen“, äußerte sich PTSV-Sportlehrer Stefan Alt über das enttäuschende Gesamtergebnis. Mit einem starken Kollektiv zog Holstein sein gutes Umschaltspiel erfolgreich durch.

Tore: 0:1 Trepca (2.), 1:1 Er (6.), 1:2 Schubert (15.), 1:3 Serkan Yildirimer (23.), 1:4 Grothkopp (33.), 1:5 Grothkopp (46.).Rote Karte: Torwart Sven Lauterbach (30., Holstein).


SpVg Eidertal Molfsee - SV Eintracht Segeberg 2:1

Dank einer kämpferischen Steigerung nach der Pause sammelte die Truppe von Felix Fleischer im Abstiegskampf dringend benötigte Zähler. In einer offenen Partie in den ersten 35 Minuten kritisierte Fleischer die schlechte Raumaufteilung. Wesentlich besser lief es in diesem ab und zu zerfahrenen Match für die willensstärkeren Eidertaler nach Wiederbeginn. Der flinke Arda Özkan, der großem Einsatz an den Tag legte, stets Gefahr ausstrahlte und so zum besten Akteur avancierte, machte nach einem Sahnepass von Berke Hatipoglu mit seinem zweiten Tor den Erfolg perfekt. „Wir haben zu wenig geredet“, plauderten dagegen die Segeberger Kicker bei ihrer Selbstanalyse nach dem Abpfiff.

Tore: 1:0 Özkan (13.), 1:1 Schuldt (35./+1, FE), 2:1 Özkan (45.).


TuS Nortorf - VfB Lübeck 0:12

Völlig enttäuscht war TuS-Übungsleiter Lothar Götz von der Vorstellung seiner Mannschaft. Ohne viel Gegenwehr ergaben sich die Nortorfer Jungs ihrem Schicksal. „Ich habe meine Mannschaft noch nie so schlecht gesehen wie heute“, sagte Götz. Wobei man natürlich alles etwas relativieren muss. Auf der Gegenseite stand der Meisterschaftsfavorit Nummer eins, der sich in den letzten Wochen vor der Winterpause in einer blendenden Verfassung präsentierte. „Die haben das in Perfektion gezeigt“, staunte Götz über das Spiel mit und ohne Ball. Gepaart mit einer großen Portion Spielintelligenz zeigte der VfB eine klasse Leistung.

Tore: 0:1 Burmeister (5.), 0:2 Jetzt (11.), 0:3 Burmeister (14.), 0:4 Puy (23.), 0:5 Spiecker (45.), 0:6 Burmeister (48.), 0:7 Fazlija (51.), 0:8 Fazlija (53.), 0:9 Schnoor (56.), 0:10 Schilling (61.), 0:11 Fazlija (69.), 0:12 Dodoo (70./+1).
Aufrufe: 014.12.2016, 08:00 Uhr
SHZ / ISMAutor