2024-04-25T10:27:22.981Z

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Manuel Stangl im Vorort-Interview. F: Leifer
Manuel Stangl im Vorort-Interview. F: Leifer

Kreisliga? Stangl-Wechsel sorgt für Verwirrung!

Das sagt der 24-Jährige

Manuel Stangl hat einen neuen Verein gefunden! Der wechselwillige Angreifer schließt sich dem TSV Indersdorf an. Im Vorort-Interview spricht der 24-Jährige über seinen auf den ersten Blick verwirrenden Wechsel.

Nach wenigen Monaten in Eching wollte Manuel Stangl schon wieder weg. Im damaligen Vorort-Interview sprach der Goalgetter offen über seine Abneigung gegenüber Trainer Steinacher. Jetzt sucht der Stürmer sein Glück in Indersdorf, obwohl die Kreisliga nicht wirklich sein Anspruch ist. Im Vorort-Interview erklärt er warum.


Du wechselst zum TSV Indersdorf in die Kreisliga. Ende April hattest du in einem Interview erzählt, dass du dir von der Bezirksliga bis Bayernliga alles vorstellen kannst. Warum jetzt doch in die Kreisliga?

Es hat sich so ergeben. Oliver Wargalla hatte mich bereits vor meinem Wechsel nach Eching angesprochen, ob ich nach Indersdorf kommen möchte. Damals hatte ich ihm aber abgesagt, da die Kreisliga nicht unbedingt mein Anspruch war. Ich hatte ihm dennoch versprochen, dass ich mich melde, wenn ich Eching verlasse. Außerdem ist es im Moment aus beruflicher Sicht für mich nicht möglich, höherklassig Fußball zu spielen.

Warum ausgerechnet Indersdorf?

Mir gefallen die Vorstellungen des Vereins und seine Ziele.

Konkret?

Dass man trotz des Aufstiegs in die Kreisliga vorgibt, oben mitzuspielen.

Was ist aus deiner Sicht drin mit der Mannschaft?

Auch wenn es die Verantwortlichen im Verein nicht aussprechen, mein Ziel ist es, mit dem Team aufzusteigen.

Sehr ambitioniert für einen Aufsteiger, oder?

Keineswegs. Ich kenne das Team noch aus meiner Zeit beim TSV Dachau, als ich öfters für die zweite Mannschaft aufgelaufen bin. Die Jungs haben richtig Qualität und sind auch zusammen geblieben. Wenn man einen Blick auf die Wahnsinns-Saison mit fast 100 Toren wirft, ist es mehr als möglich, auch den Sprung in die Bezirksliga zu schaffen.

Welche Ziele hast du dir selbst gesetzt? Mindestens 15 Tore sollten für dich ja eigentlich kein Problem sein.

Ein Tormarke gibt es diesmal nicht (lacht). Das hat ja in Eching auch nicht wirklich geklappt, als ich ein Tor pro Spiel vorgegeben hatte. Am Ende waren es dann doch nur drei (grinst). Zudem ist noch nicht entschieden, ob ich im Sturm oder auf der „10“ eingesetzt werde.

Welche Position wäre dir lieber?

Ich fühle mich auf beiden Positionen wohl. Aber ich sehe mich eher als Stürmer und fühle mich ganz vorne schon ein bisschen wohler.

Aufrufe: 010.7.2017, 13:30 Uhr
Christoph Englmann - Fussball VorortAutor