2024-05-10T08:19:16.237Z

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Breinig (in Weiß) am Ball, Walheim am Boden: So sah das oft aus beim 4:0 für den SV. Foto: Martin Ratajczak
Breinig (in Weiß) am Ball, Walheim am Boden: So sah das oft aus beim 4:0 für den SV. Foto: Martin Ratajczak
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Ein Team spitze im Spitzenspiel

Breinig legt in Walheim eine furiose erste Halbzeit hin und gewinnt am Ende verdient mit 4:0, weshalb Hertha die Aufstiegsträume zu den Akten legen kann

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„Wir hätten uns ein richtiges Spitzenspiel gewünscht“, gab Walheims Trainer Helge Hohl enttäuscht zu. „Doch dafür war der Gegner einfach zu stark.“ In der Tat machte der SV Breinig in Walheim seine Aufstiegsambitionen deutlich und gewann ungefährdet mit 4:0 (3:0).

TSV Hertha Walheim - Spielverein Breinig 0:4

Die Mannschaft von Michael Burlet erwischte den perfekten Start: Bereits in der 4. Minute ging der SV durch Sven Meurers in Führung. „Das hat uns Sicherheit gegeben“, sagte Burlet, dessen Team noch in der vergangenen Woche gegen Kohlscheid vor dem gegnerischen Tor verzweifelt war. Doch gegen die Walheimer machten Burlets Schützlinge deutlich besser und legten direkt nach: Meurers flankte auf Tim Wilden, der aus zehn Metern ungedeckt zum 2:0 (16.) aus Breiniger Sicht einköpfen durfte.

Den Hausherren merkte man den Schock der frühen Gegentore an. Gegen die gut organisierten Breiniger biss sich die Mannschaft von Helge Hohl im ersten Durchgang die Zähne aus und kam zu keiner gefährlichen Torchance. Stattdessen machte Wilden, den Burlet als einzigen nominellen Stürmer aufgeboten hatte, die erste Halbzeit der Gäste perfekt und erzielte noch vor dem Pausenpfiff das 3:0 (44.). Die Walheimer kamen deutlich besser aus der Kabine und trauten sich jetzt offensiv mehr zu. „Der Weg zurück ins Spiel war natürlich sehr weit, aber wir wollten uns noch nicht aufgeben“, beschrieb Hohl die Marschroute für die zweite Hälfte. Die beste Gelegenheit für die Walheimer hatte dabei Jalil Tahir, der nach einer Flanke von Bryan Roth an die Latte köpfte (51.).

Danach gelang den Walheimern jedoch nicht mehr viel, was vor allem an der Qualität des Gegners lag, der mit zwei Viererketten sehr diszipliniert verteidigte und die Hausherren immer wieder konsequent anlief. Nach Ballgewinn schalteten die Gästen blitzschnell um und blieben so weiterhin gefährlich.

Doch Hertha-Keeper Darius Rohrberg sorgte dafür, dass seine Mannschaft nicht völlig unter die Räder geriet: Gegen Wilden und Tobias Standop (75.) hielt er zwei Mal glänzend. Kurz darauf war aber auch Rohrberg machtlos, als Wilden mit seinem dritten Treffer den 4:0-Endstand (79.) herstellte. Während Helge Hohl schon den Fokus jetzt schon auf die nächste Saison legte („Wir werden wieder angreifen“), geht es für Breinig jetzt ans Eingemachte. Im Nachholspiel am Mittwoch.

Schiedsrichter: Daniel Meys (VfR Würselen) - Zuschauer: 600
Tore: 0:1 Sven Meurers (5.), 0:2 Tim Wilden (15.), 0:3 Tim Wilden (44.), 0:4 Tim Wilden (79.)

Aufrufe: 022.5.2017, 12:00 Uhr
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