2024-05-02T16:12:49.858Z

Interview
Andy Koch möchte den TSV Grünwald endlich in die Landesliga führen. Foto: bro
Andy Koch möchte den TSV Grünwald endlich in die Landesliga führen. Foto: bro

Koch: "Habe mich mit der Landesliga noch nicht beschäftigt"

Grünwalds Coach im Interview

Packen es die "Unaufsteigbaren" vom TSV Grünwald in diesem Jahr? Die Ausgangsposition ist wenige Wochen vor Saisonende denkbar gut. Dennoch hält Übungsleiter Andy Koch vor dem Nachholpartie gegen die DJK Pasing (Mittwoch, 19.30 Uhr) die Spannung hoch. Im Interview spricht der ehemalige Forstinninger über das Restprogramm des TSV und einen möglichen Showdown am letzten Spieltag.

Heute Abend treffen deine Grünwalder trotz Schneefall auf die abstiegsbedrohte DJK Pasing. Wie bewertest du Wintereinbruch und Gegner?

Andy Koch: Für unsere Plätze ist der Schnee natürlich nicht optimal. Ich bin mir aber dennoch ziemlich sicher, dass heute Abend angepfiffen wird. Mit Pasing erwartet uns eine spielstarke Truppe, die mit aller Macht um die Punkte ringen wird. Sie müssen in den verbleibenden Partien noch einige Zähler einfahren, um in der Liga zu bleiben.

Im Falle eines Sieges hättet ihr schon sieben Zähler Vorsprung: Bei fünf verbleibenden Partien eine kleine Vorentscheidung?

Daran denke ich überhaupt noch nicht. Wir möchten erst einmal unser Minimalziel Platz zwei absichern. Da würde uns ein Sieg natürlich in die Karten spielen. Der Aufstiegskampf wird noch sehr spannend. In der Liga gibt es noch zwei, drei Teams, denen ich es absolut zutraue, in den verbleibenden Spielen die volle Punktzahl zu holen.

In eurem Restprogramm finden sich noch drei abstiegsbedrohte Teams, der FC Anadolu und die aktuell zweitplatzierten Neurieder. Ganz schön happig, oder?

Allerdings, da kommt noch einiges auf uns zu. Zumal wir gegen eines der sogenannten "Kellerkinder" in der Hinrunde überhaupt keine Chance hatten (Grünwald unterlag dem SV Herakles mit 0:2, d.Red.).

Ausgerechnet am letzten Spieltag trefft ihr auf euren derzeit ärgsten Verfolger Neuried. Wie stehst du zu einem möglichen Showdown?

Für den neutralen Zuschauer wäre das gewiss eine wahnsinnig tolle Sache. Als Trainer würde ich mir diese nervliche Belastung naturgemäß gerne ersparen (lacht).

Wo liegen für dich die größten Unterschiede zwischen Bezirks- und Landesliga?

Auch damit habe ich mich noch nicht beschäftigt. Für mich zählt nur die laufende Spielzeit, die Planungen für nächstes Jahr laufen im Hintergrund. Mit meiner Erfahrung als Zuschauer und Spieler würde ich sagen, dass das Tempo in der Landesliga wesentlich höher ist und die Unterschiede vornehmlich im körperlichen Bereich liegen.

Zu deinem ehemaligen Arbeitgeber: Forstinning könntest du nächstes Jahr in der Landesliga wieder treffen. Hättest du dem VfB diese Entwicklung zugetraut?

Sie haben das mit den beiden Aufstiegen in Serie sehr gut gemacht und sich immer wieder punktuell verstärkt. Nun wird noch ein dritter hinzukommen, da lege ich mich fest. Ich hoffe, wir können ihnen folgen. Beim VfB gibt es viele Leute, die gut arbeiten. Zudem hat der Verein eine tolle Infrastruktur. All das macht Forstinning natürlich zu einer interessanten Adresse im Einzugsgebiet Ebersberg.

Aufrufe: 019.4.2017, 14:26 Uhr
Lukas Schierlinger - Fussball VorortAutor