TSV Grafenau sichert sich den Bezirkstitel

In der Gruppenhase ging es sehr spannend zu. In der A-Staffel war die TuS Pfarrkirchen die beste Mannschaft und wurde folgerichtig Gruppensieger. Etwas überraschend schaffte der TSV Grafenau den Einzug in die Runde der letzten vier. Die Adam-Elf behielt im entscheidenden Match gegen den Landesligisten TV Schierling klar mit 4:1 die Oberhand. Nichts zu bestellen hatte Underdog FC Niederwinkling. Der Kreisklassist blieb punkt- und torlos.

In der Gruppe B musste eine Sondertabelle Klarheit bringen. Der SV Landshut-Münchnerau, der TV Freyung und der FC Oberpöring hatten allesamt vier Punkte auf ihrem Konto. Der Kreisligist musste in den sauren Apfel beißen und als Dritter die Koffer packen. Der FC Fürstenzell blieb zwar ungeschlagen, doch drei Remis reichten für die Hackl-Elf nicht.

Im ersten Halbfinale setzte sich in einer umkämpften Partie die TuS Pfarrkirchen mit 2:0 gegen den TV Freyung durch. Doch der Landesligist musste bis zur letzten Sekunde um den Einzug ins Endspiel bangen. Zunächst brachte Endrit Mehmeti die Rottaler in Führung (14.). In der Schlussphase warf der TVF alles nach vorne, nahm den Keeper zugunsten eines fünften Feldspielers vom Platz, schaffte es aber nicht mehr entscheidend vor die Kiste von TuS-Keeper Sebastian Effmert. Mit der letzten Aktion des Spiels bugsierte Besard Muja die Kugel zum 2:0 ins leere Tor (20.).
Im zweiten Halbfinale setzte sich dank der größeren Kraftreserven der TSV Grafenau durch. Stefan Garhammer brachte den TSV früh in Führung (2.). Der SV Münchnerau-Landshut schlug in Person von Giuseppe Cafariello zurück. Der Spielertrainer der Münchnerauer staubte kurz darauf zum 1:1-Ausgleich ab (4.). Den entscheidenden Treffer der Partie erzielte Lukas Hagl, der nach Rückpass von Alexander Adam das Spielgerät aus 15 Metern ins rechte Eck nagelte (8.).
Den dritten Platz sicherte sich im anschließenden Sechmeterschießen der SV Münchnerau-Landshut, der sich im Sechsmeterschießen mit 5:4 gegen den TV Freyung durchsetzte.

Das Finale begannen beide Teams zunächst abwartend. Es war keine hochklassige, aber zu jeder Zeit spannende Partie. Mit zunehmender Spielzeit wurde die Begegnung immer mehr zu einem Abnutzungskampf. Grafenau bestach wie schon im Halbfinale durch unbändigen körperlichen Einsatz. Da auch die fünfminütige Verlängerung keine Entscheidung brachte, musste der Titelträger im Sechsmeterschießen ermittelt werden. Benjamin Gerstl versagten auf Pfarrkirchner Seite die Nerven und er scheiterte an TSV-Keeper Jan Lentner. So war es am Ende Michael Kern vorbehalten, den entscheidenden Sechsmeter zum 5:3 in die Maschen zu jagen.