30 Punkte sind schön und gut. Aber Landesliga-Aufsteiger TSV Gilching-Argelsried ist noch lange nicht am Ziel. Mit einem Heimsieg am Samstag gegen den SV Raisting (14 Uhr) bietet sich für das Team von Trainer Wolfgang Krebs jedoch eine große Chance, zwischen sich und die Relegationsplätze ein kleines Polster zu legen. „Das ist ohne Zweifel ein Sechs-Punkte-Spiel“, sagt TSV-Abteilungsleiter Stefan Schwartling.
Mit den Raistingern reist genau die Mannschaft an, die derzeit den ersten Relegationsrang belegt. Drei Zähler trennen beide Teams in der Tabelle. „Wir brauchen mindestens ein Unentschieden. Eine Niederlage wäre fatal“, stellt Schwartling klar.
Bei einem Dreier könnten die Gilchinger dagegen deutlich beruhigter in die nächsten strapaziösen Wochen gehen. „Die Mannschaft weiß, was auf dem Spiel steht und wird sich ganz anders präsentierten als beim glücklichen Sieg gegen Ehekirchen“, sagt Schwartling. Zudem hat der Neuling aus dem Hinspiel noch eine Rechnung zu begleichen, als der TSV nach ganz schwacher erster Halbzeit mit 0:2 verlor.
„Wir müssen von Beginn an den Kampf annehmen“, fordert Schwartling, der den Gegner am Sonntag zusammen mit Trainer Krebs beim 1:1 gegen Mering beobachtet hat. „Die haben bis zum Schluss nicht aufgegeben“, berichtet Schwartling. Raisting gelang erst tief in der Nachspielzeit mit einem im Nachschuss verwandelten Elfmeter der Ausgleich. Ansonsten tut sich der SVR mit dem Toreschießen etwas schwer, ist deshalb 2017 noch sieglos. Ganz anders die Gilchinger, bei denen besonders Ramon Adofo schon wieder in Torlaune ist. Vier Treffer in den ersten drei Spielen des Jahres sprechen eine deutliche Sprache.